Wiener Gemeindebauten
Ferdinand-Blat-Hof
Dieser nach dem im Bürgerkrieg gefallenen Republikanischer Schutzbund-Schutzbündler Ferdinand Blat benannte Hof wurde 1924/25 von Clemens Holzmeister erbaut und ist dessen einziger Beitrag zum kommunalen Wohnbauprogramm. Ein auffälliges Element ist die Fassadengliederung durch Spitzerker. Die Skulpturen in der Anlage, insbesondere der mit Masken versehene Zierbrunnen sind Arbeiten von Wilhelm Frass.
Der nach der Rottstraße auch "Rott-Hof" genannte "Blat-Hof" liegt an der Einmündung der Goldschlagstraße in die Linzer Straße, dem alten Postweg von Wien nach Linz, der auf die Römerzeit zurückgeht. Als einer der frühen Gemeindebauten des "Roten Wiens" entstand die heute denkmalgeschützte Wohnhausanlage in einer Gegend, in der sich aufgrund der Nähe zum Penzinger Frachtenbahnhof zahlreiche Fabriken befanden.
Die fünfgeschoßige Wohnhausanlage wurde auf einem abfallenden, trapezförmigen Grundstück in Blockrandbebauung errichtet und umschließt einen großen Hof, in dem sich das Gebäude eines Kindergartens befindet.
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