Elin-Gründe: 2020 rollen die Bagger
Nach langem Hin und Her wird ab 2020 in der Penzinger Straße 76 gebaut. Konkrete Pläne gibt es noch nicht.
PENZING. In den vergangenen Jahren hat das Bauprojekt "Park Living" in der Penzinger Straße 76 bei den Bewohnern des Bezirks für Aufregung gesorgt. Das ehemalige Bürogebäude auf den Siemens-Gründen, auch bekannt als Elin-Gründe, wurde von der BUWOG Group gekauft. 2014 wurden die ersten Pläne vorgestellt. Nach vier Jahren Dekontaminierungs- und Abbrucharbeiten ist der Baustart für den neuen Wohnkomplex endlich fix.
"Derzeit beschäftigen wir uns gemeinsam mit den Architekten intensiv mit der Planung des Projektes. Aus heutiger Sicht wird der Baustart 2020 stattfinden und es werden am Projektstandort sowohl Mietwohnungen im Rahmen der Wiener Wohnbauinitiative als auch frei finanzierte Eigentumswohnungen entstehen", erklärt Andreas Holler von der BUWOG-Geschäftsführung.
Planungen sind im Gange
Schon zu Beginn der Planungen hat es Einwände seitens der Anrainer gegeben: Das bereits bestehende 33 Meter hohe Gebäude im Zentrum des Baugrundes sei an die Umgebung nicht angepasst und störe somit das Gesamtbild. Die Bewohner rund um die derzeitige Ruine befürchten nun eine Aufstockung.
Seitens der BUWOG gibt es noch keine konkreten Äußerungen dazu, da die Planungsarbeiten derzeit intensiv stattfinden und sich konkrete Fakten erst in den nächsten Monaten ergeben würden. "Bezüglich der Höhe des neuen Gebäudes wird man sich an die Vorgaben des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans halten", heißt es vonseiten des Bauträgers. Obwohl sich die BUWOG mit Infos bedeckt hält, war man 2016 bereits konkreter.
"Der von außerhalb des Geländes sichtbare, südliche Gebäudeteil wird unverändert acht Stockwerke haben. Für einen nach hinten versetzten und damit aus der Umgebung kaum sichtbaren Teil des Gebäudes sind zehn Stockwerke vorgesehen", hieß es damals von der Pressestelle.
Bleibt Gerüst stehen?
Ob die Ruine, die derzeit von der Cumberlandstraße aus sichtbar ist, abgerissen wird, bleibt noch offen und wird die Planung der nächsten Monate zeigen, heißt es seitens der BUWOG. Auch unbefugten Besuchern, über die sich die Anrainer in den vergangenen Wochen beschwert haben, will man mit einer Überprüfung der Absperrung und wenn nötig mit einer Nachjustierung entgegenwirken. Es bleibt also spannend.
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