Kamingespräche in VHS Penzing: Perspektiven für die Volksbildung
„Penzing 2020-Perspektiven für die Volksbildung“ war der Auftakt zur Kamingesprächs-Reihe des Fördervereins und der VHS Penzing.
Demokratiearbeit
Bei jedem Kamingespräche finden Vorträge und Diskussionen von und mit renommierten Experten und Entscheidungsträgern zu ausgewählten Themen wie Bildung, Frauenpolitik oder Kultur in Bezug auf die Zukunft von Wien-West alle zwei Monate statt.
Jürgen Czernohorszky, Fördervereins-Vorsitzender, moderierte den Abend: „Volksbildung ist Demokratiearbeit. Wir möchten unseren Teil durch Wissen und der Weitergabe von Fähigkeiten beitragen. Mit den Kamingesprächen wollen wir Menschen zusammenbringen um miteinander im regelmäßigen Dialog zu sein.“ Er schlägt vor, „mehr in Sozialräumen als in Bezirken zu denken. Beispielsweise Breitensee ist ganz anders als Hadersdorf.“
Referat: Sozialdemographische Entwicklung in Wien-West
Im Rahmen des ersten Kamingesprächs hielt Klemens Himpele, Diplom-Volkswirt und Leiter der MA23 (Wirtschaft, Arbeit und Statistik), ein Referat mit aufschlussreichen Statistiken und Prognosen. Er kam zum Schluss, dass „Wien nicht nur wächst, sondern sogar zum ‚Jüngsten’ alles Bundesländer wird.“ Dass das Durchschnittsalter der EinwohnerInnen Wiens deutlich jünger sein wird als das der anderen wohnhaften Personen Österreichs hat mehrere Ursachen: „Vor allem junge Menschen sind mobil und zieht es in Zentren. Es werden somit junge Menschen in die österreichische Hauptstadt immigrieren und zudem sind junge Menschen zugleich potentielle Eltern. Es wird mehr Geburten als Todesfälle geben.“ Bezüglich des formalen Bildungsstandes stellte er fest, dass „Penzing leicht über dem Wiener Durchschnitt liegen wird.“
Podium und Diskussion
FV-Vorstandsmitglied Andreas Schieder und VHS Geschäftsführer Mario Rieder eröffneten mit Kommentaren den Diskussionsteil des Abends. Barbara Eppensteiner von Okto führte durch die Diskussion.
Zentrale Themen am Podium waren Wohnen, Arbeitsplätze und Erholungsräume. Jürgen Czernohorszky würde sich „mehr Zentren für Musik, Jugend oder innovative Unternehmen in Wien wünschen“.
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