Gewaltprävention
"StoP" - Bewusstseinskampagne gibt's auch in Penzing
Das Gewaltpräventionsprojekt "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" startet jetzt auch in Penzing. Am 7. November fand die Auftaktveranstaltung im Festsaal der Bezirksvorstehung Penzing statt.
WIEN/PENZING. "StoP - Stadtteile ohne Partnergewalt" ist ein innovatives und nachhaltiges Nachbarschaftsprojekt, mit neuem Ansatz in der Gewaltprävention. Die bestehende Opferschutzarbeit wird hierbei mit der Gemeinwesenarbeit verbunden.
Es ist ein zukunftsorientiertes Gesamtpaket in der Gewaltprävention, bei der alle Menschen, insbesondere Nachbarn, eingeladen und befähigt werden, sich aktiv gegen Femizide, häusliche Gewalt an Frauen und Kindern sowie Partnergewalt zu engagieren.
Das Projekt wurde vom Verein AÖF – Autonome Österreichische Frauenhäuser Anfang 2019 in Wien-Margareten etabliert und kann nun Dank einer Förderung durch das BMSGPK (Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz ), FGÖ (Fonds Gesundes Österreich) und WiG (Wiener Gesundheitsförderung) ausgeweitet werden.
Neun Standorte in Wien
Zusätzlich zu Margareten (Start 2019) konnte ab Juni 2021 StoP in den Bezirken Wieden, Mariahilf, Favoriten und Meidling etabliert, und 2022 noch mal um die Bezirke Landstraße, Simmering und Hernals erweitert werden. Nun wird auch Penzing aktiv gegen häusliche Gewalt.
„Häusliche Gewalt ist ein Thema, das in allen Religionen, Gemeinschaften und sozialen Schichten vorkommt. Es gehen jedoch nur sehr wenige Betroffene zur Polizei – sei es aus Scham, Angst oder Unsicherheit. Daher ist StoP auch so wichtig: Partnergewalt rückt damit mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und zeigt, wie man am besten anderen oder sich selbst helfen kann“, so die Penzinger Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner (SPÖ).
Weitere Informationen über StoP finden Sie unter www.stop-partnergewalt.at
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