Jokerman und Bierbrauerblues
Zwei neue Romane kommen aus Penzing
Hass, Liebe, Leidenschaft und Verschwörungstheorien: Zwei neue Romane kommen aus Penzing.
PENZING. Zwei Penzinger Autoren haben in den vergangenen Wochen für Lesestoff-Nachschub gesorgt. Wer sich also für den Winter noch mit Büchern eindecken will, kann das auch ganz regional machen.
Mit einem Brauwirt, der kurz nach seiner Hochzeit tot aus seinem eigenen Gärbecken gefischt wird, zieht das Verbrechen in das beschauliche fiktive Koppelried im Salzburger Flachgau ein. Der attraktive Chefinspektor Raphael Aigner, der durch die Rückkehr in sein Heimatdorf zum Inspektionskommandanten abgestiegen ist, übernimmt den Fall gemeinsam mit seinem ehemaligen LKA-Kollegen Buchinger. Doch die Ermittlungen in der Provinz sind alles andere als einfach, denn die störrischen Dorfbewohner rauben den Polizeibeamten den allerletzten Nerv.
Die Penzingerin Natascha Keferböck präsentiert mit "Bierbrauerblues" ihren Debütroman – jede Menge Situationskomik und kuriose Protagonisten inklusive. Keferböck kommt aus St. Valentin in Niederösterreich und lebt seit mittlerweile 17 Jahren in Penzing. "Von Beginn an haben mir die unmittelbare Nähe zum Grünen, das Plauscherl mit den Nachbarn und das Quäntchen mehr Gemütlichkeit, verbunden mit den urbanen Annehmlichkeiten der Stadt, gefallen", erklärt die Autorin ihre Liebe zum 14. Bezirk. Alle Infos gibt es online auf www.emons-verlag.com/autoren/natascha-keferboeck
Die Verschwörungstheorie aus Penzing
Ein aktuelles und brisantes Thema greift der Penzinger Autor Stefan Kutzenberger auf humorvolle Weise auf: Mit Verve und Witz zeigt er, wie Verschwörungsszenarien entstehen und sich so gut wie alles mit einer "wahren" Lehre erklären lässt. Der Penzinger hat bereits seinen zweiten Roman veröffentlicht und taucht mit "Jokerman" in die Welt der Verschwörungstheorien und der Popkultur ein.
Kutzenbergers gleichnamige Hauptfigur hat den Auftrag, die Welt zu retten, denn er ist der Jokerman. Schuld daran ist kein Geringerer als Bob Dylan, auch wenn der gar nichts davon weiß. All die Menschen, die das Werk des Musikers und Literaturnobelpreisträgers seit Jahrzehnten wie eine heilige Schrift deuten, haben den Jokerman auserkoren, die Wiederwahl eines der bizarrsten Tyrannen unserer Tage ins Weiße Haus zu verhindern. Ein entlarvender Spiegel der Gegenwart, eine literarische Entdeckung und ein Riesenspaß weit über die schicksalhaften US-Wahlen vom 3. November hinaus.
Stefan Kutzenberger, Jahrgang 1971, hat in Wien, Buenos Aires, Lissabon und London studiert und lebt als Schriftsteller, Kurator und Literaturwissenschafter in Wien. "Jokerman" ist bei Piper erschienen und kostet 22 Euro. Alle Infos gibt es unter www.piper.de, Suchbegriff: "Jokerman".
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