Großer Zorn
Proteste am Penzinger Wolfersberg gegen Parkplatzkürzung
Siedlungsvereine und Bezirksvorstehung versammelten sich zur Diskussion am Wolfersberg, wo das Parkpickerl am 4. Juli nun eingeführt wird.
WIEN/PENZING. "Die Stimmung war von Anfang an aufgeheizt", lauteten die Worte von Markus Loos (SPÖ), dem stellvertretenden Bezirksvorsteher, der sich am Wochenende zur Parkpickerl-Diskussion auf den Wolfersberg begab. Dort erwarteten ihn und den Vorsitzenden der Mobilitätskommission, Alejandro Peña (SPÖ), an die 270 Menschen, hauptsächlich Anrainerinnen und Anrainer, die sich mit den bevorstehenden Parkplatzkürzungen nicht abfinden wollen. Verursacht werden diese durch die Einführung des Parkpickerls am 4. Juli.
Die ÖVP Penzing, darunter die stellvertretende Bezirksvorsteherin Natascha Fussenegger, stellten sich hierbei auf die Seite der verärgerten Bewohnerinnen und Bewohnern. "Keine Parkpickerlbefragung und auch kein Bürgerbeteiligungsprozess wurden seitens der Bezirksvorstehung gestattet. Jetzt haben die Anrainer genug und proben den Aufstand. Wir werden sie weiterhin mit all unserer Kraft dabei unterstützen", machte Fussenegger lautstark kund.
Der "Stellplatzplan" folgt
Alejandro Peña verwies auf den sogenannten "Stellplatzplan", der im Herbst 2022 veröffentlicht wird. Basierend auf diesen Plan werden die weiteren Verkehrsschritte in der Mobilitätskommission mit allen Fraktionen besprochen. "Im Zuge dessen werden wir auch besprechen, wie wir die Bürger am Wolfersberg informieren und einbinden."
Ab 4. Juli startet die Parkraumüberwachung am Berg. Diese müsse man hinnehmen. Die BezirksZeitung wird weiterhin am Parkpickerl-Thema dran bleiben.
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