Bridge Klub West: Fitness für den Kopf durch Bridgespielen
Der Bridge Klub West lädt viermal in der Woche zu Turnieren. Ab Herbst gibt es auch Anfängerkurse. Das Ziel: Einerseits neue Leute kennenlernen, aber auch fit im Kopf bleiben.
PENZING. Es klingt ja auf den ersten Blick ganz einfach: Bridge ist ein Kartenspiel für vier Personen. Jeweils zwei Spieler, die sich gegenübersitzen, bilden ein Team. Ziel des Spiels mit französischen Karten mit 52 Blatt, aber ohne Joker, ist es, möglichst viele Stiche zu machen. Das ist die Kurzform, denn ganz so einfach ist das Spiel dann doch nicht.
"Deshalb bieten wir ab Herbst Kurse für Anfänger an. Danach sollten sie dann an unseren Turnieren teilnehmen können", so Elfriede Zimmermann, Sportliche Leiterin des Bridge Klubs West. Viermal in der Woche werden im 14. Bezirk Turniere gespielt: Samstag und Sonntag jeweils um 17 Uhr, Montag und Dienstag jeweils um 19 Uhr.
Sport mit Vorteilen
Bridge ist im Gegensatz zu anderen Ländern in Österreich nicht so stark verbreitet. "In Österreich gibt es knapp 3.000 Spieler in den Klubs, etwa 60.000 spielen privat. In Ländern wie den Niederlanden oder in Dänemark ist es genau umgekehrt: Dort sind etwa 120.000 Spieler in Klubs organisiert, während nur circa 30.000 zu Hause spielen", so Hans Georg Schier, Obmann des Vereins.
Dabei biete der Sport viele Vorteile: "Man muss sich viel merken. Das hält fit im Kopf. Es gibt auch viele – vor allem ältere – Menschen, die oft einsam sind. Wenn sie zu unseren Bridge-Abenden kommen, dann ist ihnen angenehme Gesellschaft sicher", so Zimmermann. Auch wenn das durchschnittliche Alter der Bridgespieler des Klubs derzeit 60 Jahre beträgt, sind auch Jüngere herzlich willkommen.
Der Bridge Klub West zählt derzeit etwa 150 Mitglieder. Es gibt ihn bereits seit über 25 Jahren. Seit etwa zweieinhalb Jahren ist der Klub Mitglied des Österreichischen Bridgesportverbandes. In zwei Räumen wird auf maximal 24 Tischen gespielt. Auch ein Buffet gibt es vor Ort.
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