Penzing wächst: Wie der 14. Bezirk sich entwickelt hat
Vom Industriestandort zum Wohnbezirk: Die Ausstellung "Penzing wächst" widmet sich der Entwicklung.
PENZING. Was hat sich in den vergangenen Jahren im 14. Bezirk getan und was bedeutet das für Penzing? Diesen Fragen widmet sich die Ausstellung "Penzing wächst" im Büro der Gebietsbetreuung in der Linzer Straße. Bereits seit fünf Jahren gibt es das Büro "VorOrt".
"Es ist erstaunlich, wie viele Menschen zu uns kommen und den Kontakt zu ihren Nachbarn suchen", erzählte der Stadtplaner Daniel Dutkowski bei der Vernissage. Auf elf Tafeln hat er sich gemeinsam mit einer Kollegin den diversen Bauprojekten, aber auch Nachbarschaftsinitiativen gewidmet. Aber nicht nur das: Es gibt auch noch alte Montageanleitungen aus der GEBE-Fabrik zu bewundern und der ehemalige Schriftzug des Gloriette Kinos ziert die Räume.
Wohnen statt arbeiten
Dass sich der Bezirk gewandelt hat und noch weiter verändern wird, beweisen einige der elf Tafeln. Im Zentrum steht hier der Wandel von Gewerbe-, Kasernen- und Fabriksflächen in Wohnprojekte. Beispiele dafür gibt es genug: Das Karree Breitensee war früher eine Straßenbahnremise und statt der Produktion von Lampen und Gasherden wird seit Oktober 2015 in der GEBE-Fabrik gewohnt. Auch die 71 Wohnungen auf dem Auhofcenter sind ein innovatives Projekt. Der Zuzug an Bewohnern stellt den Bezirk aber auch vor Herausforderungen. "Wachstum ist gut, wenn man nicht nur die Infrastruktur der Stadt ausbaut, sondern auch das Zusammenleben in ihr fördert.
Hier leistet die Gebietsbetreuung sehr wichtige und gute Arbeit", so Gemeinderat Kurt Stürzenbecher (SPÖ), der Stadtrat Michael Ludwig vertreten hat. Auch Bezirksrat Alejandro Peña (SPÖ) setzt verstärkt auf Zusammenarbeit: "Wir müssen die Gemeinsamkeit fördern. Es ist nicht alles perfekt, aber wir versuchen, auf die Bürger zu hören." Übrigens: Auf einer "Karte der Gefühle" können die Besucher ihre Wünsche und Beschwerden hinterlassen.
Zur Sache:
Die Ausstellung ist noch bis 7. Dezember in der Linzer Straße 61 zu sehen. Geöffnet ist Dienstag 9–13 Uhr und Donnerstag 15–19 Uhr. Infos: www.gbstern.at
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