Rapid: Stadion-Eröffnung am 16. Juli trotz U4-Sperre
Vom Verein finanzierte Sonderzüge sollen helfen, die bis zu 28.000 Besucher zum und vom Stadtion zu bringen.
PENZING. Ab 16. Juli hat Hütteldorf endlich wieder ein Stadion - aber bis 4. September nach wie vor keine U-Bahn. Eine erhebliche logistische Herausforderung beim Eröffnungsspiel gegen Chelsea, das bereits ausverkauft ist. Das heißt, dass etwa 25.000 Menschen - bei nationalen Spielen liegt das Fassungsvermögen sogar bei 28.000 - ohne Hilfe der grünen Linie nach Hütteldorf pilgern werden.
Mit dem eigenen Auto anreisen, ist nur bedingt eine Alternative - in der Stadion-Garage können nur VIP-Gäste parken und in der Park and Ride-Anlage Hütteldorf haben 1.250 Autos Platz.
Rapid hat deshalb in Kooperation mit den ÖBB vereinbart, dass eigenen Sonder-S-Bahn-Züge Fans von Hütteldorf zum Westbahnhof bringen. Durch die verstärkte Frequenz können ab 90 Minuten vor und bis zu 90 Minuten nach dem Spiel via S-Bahn zwischen 13.000 (wochentags) und 17.000 Fans (am Wochenende) direkt und ohne mühsame Parkplatzsuche an- und wieder abreisen. Die Kosten für diese Züge werden von Rapid getragen. Nicht nur Besitzer eines Öffi-Tickets dürfen hier fahren, auch mit einer Rapid-Jahreskarte ist man dabei.
Auch nach Amstetten gibt es vor und nach dem Match einen Sonderzug, der außerdem in Ybbs/Donau, Pöchlarn, Melk, St. Pölten und Tullnerfeld hält. Auch der 49er fährt vor dem An- und nach dem Abpfiff verstärkt. Nach Spielen werden bei der neuen Station "Deutschordenstraße" direkt hinter dem Stadion mehrere Straßenbahnzüge bereitstehen, um Fans in die Stadt zu bringen. Die Linie 49 hält bei der U3-Station Hütteldorfer Straße, der U6-Station Urban-Loritz-Platz und hat ihre Endstation bei der U2/U3-Station Volkstheater. Auch die Linie 52 ist verstärkt von der Station "Baumgarten" ganz in der Nähe des Stadions zum Westbahnhof (U3, U6) unterwegs.
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