Sicher wohnen
Worauf man beim Balkongeländer achten sollte

Damit der Balkon als persönliche Oase optimal genutzt werden kann, muss er natürlich auch sicher sein.  | Foto: Wolfgang Herget - Fotolia
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Ein Balkon ist nicht nur im Sommer, sondern auch an sonnigen Tagen der Übergangs- und Winterzeit ein wahrer Genuss für viele Menschen. Damit diese persönliche Oase optimal genutzt werden kann, muss sie natürlich auch sicher sein.

OÖ. Das sind die Tipps der Experten: Damit der Balkon nicht zur Gefahrenquelle wird, ist die Qualität und Professionalität bei der Ausführung das Kriterium Nummer 1. Denn nicht nur neugierige Kinder, die eine Sichtbarriere überklettern wollen, auch Erwachsene, die durch Ausrutschen oder Stolpern gegen das Geländer fallen, befinden sich in Gefahr, wenn ein Balkongeländer mangelhaft ausgeführt wurde. „Balkongeländer haben neben ihrer ästhetischen Funktion vor allem eine Funktion als Absturzsicherung und müssen somit bestimmten Belastungen standhalten“, sagt Markus Leeb, Geschäftsführer der Leeb Balkone GmbH.

Dabei gibt es je nach Bauart natürlich Unterschiede, wie diese Überprüfungen aussehen. Eine Möglichkeit, die „Standsicherheit“ eines Balkongeländers zu prüfen ist der sogenannte Pendelschlagtest. Dabei wird mittels eines an einem Pendel befestigten Gewichtes der Aufprall eines Menschen am Geländer simuliert. Bei Glasbalkonen kommt es auf die Glasgüte an. Bei Verbund-Sicherheitsglas garantiert eine Folie zwischen den Scheiben die Stoßfestigkeit und Bruchsicherheit. Falls es also zu einem Unfall auf dem Balkon kommen sollte, kann das Glas zwar springen, aber keinesfalls splittern.

Zäune sind keine Absturzsicherung

Generell muss die statische Leistung von Balkongeländern natürlich gewissen Mindestanforderungen entsprechen. Es ist daher strikt davon abzuraten, gewöhnlich Zaun-Elemente als Absturzsicherung zu verwenden, warnt Leeb, da diese den genannten Anforderungen keinesfalls entsprechen – dazu gehört auch das Gebot, dass Balkone nicht „erklimmbar“ sein dürfen. Beim Thema Kindersicherheit raten Experten, vor allem darauf zu achten, dass die Kleinen sich – ebenso wie bei offenen Fenstern – nicht alleine auf Balkonen aufhalten.

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