Was man beim Baden beachten sollte
- Ob Pool, Freibad oder See, Achtsamkeit ist vor allem bei Kindern sehr wichtig.
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Perger Rettungsschwimmlehrer Josef Diwold klärt auf
PERG. Bei den heißen sommerlichen Temperaturen kommt eine Abkühlung im Freibad oder See wie gerufen. Dabei sind Unfälle keine Seltenheit. Gefahren werden leider oft nicht ernst genommen. "Im offenen Gewässer mutet man sich meistens zu viel zu," sagt Josef Diwold, Schwimm- und Rettungsschwimmlehrer der Ortsstelle Perg. Man schwimmt und schwimmt und bedenkt nicht, dass man die selbe Strecke wieder zurück muss. Dabei kann es zu Krämpfen und Infarkten kommen. Achtung ist auch bei kälteren Gewässern geboten: Viele Badeunfälle entstehen, weil der erhitzte Körper ins kalte Nass eintaucht und somit Herzprobleme verursacht werden. Starke Atembeschwerden und Ertrinkungstod können die Folge sein. Bereits nach drei Minuten unter Wasser können Gehirnschäden entstehen, so Diwold. Abhängig ist dies von der Temperatur des Wassers. Besondere Vorsicht ist bei Kleinkindern geboten, sie werden vom Wasser förmlich angezogen. Ertrinken können sie bereits in sehr flachem Wasser und das meist lautlos. "Kleinkinder sollten sich nicht alleine in der Nähe von offenen Gewässern aufhalten", sagt der Rettungsschwimmer. Eltern unterschätzen oft die Gefahren. Um tragische Unfälle zu vermeiden, sollten Kinder so bald wie möglich schwimmen lernen. Wichtig sind auch Schwimmflügel. Allgemein gilt: Baderegeln und Warnungen beachten. Kein Hineinspringen in verbotenen Zonen, das Wasser könnte zu wenig tief sein oder man könnte auf jemanden hinausbringen. Auch am Beckenrand sollte nicht gelaufen werden, da Rutschgefahr besteht.
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