Burgruine Windegg

Eröffnung 20 Jahre Galerie im Turm

Nachdem der Arbeitskreis Windegg im Schwertberger Kulturring nächste Jahr sein 40-jähriges Bestehen feiert, kann heuer bereits ein für den Verein wichtiges Jubiläum gefeiert werden, „20 Jahre Galerie im Turm in der Burgruine Windegg“ welche, wie die Ruinensanierung von Konsulent Franz Reindl ins Leben gerufen wurde.
Trotz des nasskalten Wetters konnte der Arbeitskreis am Sonntag zahlreiche Besucher zur Eröffnung dieses Jubiläum begrüßen.
Mag. Kurt Gaßner, Obmann vom Arbeitskreis Windegg, begrüßte die Besucher, die Künstler, Bürgermeister Mag. Max Oberleitner, (Mitglied beim Arbeitskreis), Vzbgm. Karl Weilig (aktives Mitglied beim Arbeitskreis) sowie
d´ Aushüfn welche die Eröffnung musikalisch umrahmten.
Ein besonderer Dank ging von Kurt Gaßner an Frau Anneliese Grübl, welche für ihr Herzanliegen "Galerie im Turm“ immer wieder Künstler findet und die Ausstellung bravourös organisiert und gestaltet.
Bgm. Max Oberleitner bedankte sich besonders beim Arbeitskreis für die über 160.000 freiwilligen Arbeitsstunden zur Erhaltung der Ruine Windegg.

Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung von den Künstlern.

IRMGARD STADELMANN: Öl auf Leinwand.
Wohnt und arbeite in St. Florian bei Linz. Malen bedeutet für sie, in die freie Natur zu gehen, Licht, Farben, Formen, Gefühle und Stimmungen aufzunehmen und diese Sinneseindrücke in ihren Bildern zu bearbeiten und darzustellen.
MARGIT KEPLINGER: Ton Skulpturen
Wohnt in Ried / Rdm., ist Mutter von vier Kindern und sechs Enkelkinder welche ihre Familie bereichern. Sie ist „künstlerisch vorbelastet“ durch ihre Eltern Edith und Otto Grübl. Ihre Naturverbundenheit und ihre besondere handwerkliche Fähigkeit führten sie zur intensiven Beschäftigung mit dem Werkstoff TON.
FRANZ HENNERBICHLER: Acryl oder Öl auf Leinwand
Wohnt in Ried / Rdm. „Leben heißt Veränderung“. Seine Bilder entstehen im Spannungsfeld einer dynamischen, komplizierten, aber schönen Welt.
Konsulent Leopold Mayböck: DONAU – ANSICHTEN von JACOB ALT um 1800
Wohnt in Schwertberg. Der inzwischen pensionierte Heimatforscher war während seiner Berufstätigkeit auch in der Modeschmuck-Branche tätig. Er stellt diese Donau Ansichten für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung.

Die Ausstellung ist jeden Sonn- und Feiertag vom 5. Mai bis 26. Oktober 2019 von 14.00 – 18.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

Die Burg Windegg wurde im 12. Jahrhundert von regensburgischen Domherren errichtet. Erste urkundliche Nennung 1208. Seit 1911 ist die Anlage im Besitz der gräflichen Familie Hoyos, Schwertberg. Mit der Burgruine Windegg, ca. 3 km nördlich von Schwertberg, hat OÖ. wohl das schönste Beispiel einer romanischen Burg mit Buckelquadermauerwerk. Der Verfall war dramatisch weit fortgeschritten, es bestand höchste Einsturzgefahr. Nach im letzten Augenblick verhinderter Sprengung begann im Jahr 1980 auf Initiative von Konsulent Franz Reindl, Schwertberg, dem Gründer des Vereines Arbeitskreis Windegg, die Rettungs- und Erhaltungsaktion der Burgruine Windegg.