Bezirk Perg
Wie der Seniorenbund jetzt der Einsamkeit entgegenwirkt
Der OÖ Seniorenbund führt aktuell Gespräche mit seinen Bezirksvertretern. Neben Planungen für das laufende Jahr geht es laut einer Aussendung um die "Bekämpfung der Alterseinsamkeit".
BEZIRK PERG, OÖ. Durch die Einschränkung von Kontakten soll eine schnellere Ausbreitung des Corona-Virus verhindert werden. Fälle von chronischer Einsamkeit – insbesondere bei Senioren – häufen sich aber. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, engagieren sich die Funktionäre in den Orts- und Bezirksgruppen des OÖ Seniorenbundes. Durch Telefonketten, persönliche Anrufe und Informationsschreiben versuchten die Sprengelbetreuer in den vergangenen Wochen und Monaten, den Kontakt zu den Senioren aufrecht zu erhalten. Mit einem einfachen „Wie geht’s?“ oder „Brauchst du etwas?“ wird den Senioren Aufmerksamkeit geschenkt und ihnen das Gefühl von Gemeinschaft und Geborgenheit vermittelt.
"Einsamkeitspaket" an Bezirksobmann übergeben
Neben den Orts- und Bezirksgruppen möchte auch die Landesorganisation ihren Teil zur Bekämpfung der Einsamkeit beitragen. In den vergangenen Monaten wurden Ideen gesammelt und in einem ersten Maßnahmenpaket zusammengefasst. Diese Ideen sollen nun Schritt für Schritt umgesetzt werden. Landesgeschäftsführer Franz Ebner überreichte dem Perger Bezirksobmann Karl Grufeneder das erarbeitete "Einsamkeitspaket". Die Kontaktbörse „Liebesgschichten und Freundschaftssachen“ im Mitgliedermagazin "WIRAktiv" oder die Veranstaltungsreihe „Kennaglernt“ – bei der Senioren in kurzer Zeit viele neue Kontakte knüpfen – sind Ideen.
4.883 Mitglieder im Bezirk Perg
„Als größte Seniorenorganisation des Landes sind wir nicht nur ein politischer Faktor, sondern vor allem auch eine große Gemeinschaft. 4883 Mitglieder im Bezirk Perg sind Teil dieses großen Ganzen", sagt Ebner. "Aktivitäten, Veranstaltungen und regelmäßige Treffen fördern in Regelzeiten das gesellschaftliche Beisammensein. Die Funktionärinnen und Funktionäre der Ortsgruppen sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass es für Seniorinnen und Senioren ein ansprechendes Angebot im Ortsleben gibt. Dafür möchten wir ein großes Dankeschön aussprechen. Sowohl in guten wie auch in schwierigen Zeiten ist auf die Funktionärinnen und Funktionäre unserer Organisation Verlass."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.