Berührendes Gedenken an die KZ-Befreiung

Bundespräsident Heinz Fischer und seine Gattin und viele Regierungsmitglieder erwiesen den Opfern und dem Mauthausenkomitee ihre Referenz bei den Gedenkfeiern. | Foto: OÖRK/Paul Kronsteiner
10Bilder
  • Bundespräsident Heinz Fischer und seine Gattin und viele Regierungsmitglieder erwiesen den Opfern und dem Mauthausenkomitee ihre Referenz bei den Gedenkfeiern.
  • Foto: OÖRK/Paul Kronsteiner
  • hochgeladen von Eckhart Herbe

Die Zahl der noch lebenden Zeitzeugen des NS-Terrors in Mauthausen, Gusen und St. Georgen wird immer kleiner. Umso wichtiger ist es, die Erinnerung an die Geschehnisse zu bewahren und den heutigen Generationen zu vermitteln.

Das Pfingstwochenende stand ganz im Zeichen der Befreiungsfeiern der KZ-Lager Mauthausen und Gusen und des unterirdischen Flugzeugwerks in St. Georgen / Gusen. Am Pfingstsamstag übergab dort eine große Delegation offiziell die vom Staat Polen finanzierten Infotafeln am Eingang zum ehemaligen Stollensystem "Bergkristall". Sie illustrieren Entstehung und Betrieb des riesigen Rüstungsbetriebs, aus dem es für tausende Häftlinge keine Wiederkehr gab. In Gusen folgte dann bei der internationalen Feier die Enthüllung einer Gedenktafel für die im berüchtigten Nebenlager ermordeten ungarischen Juden.

Gemeinsames Bemühen um ein "nie wieder"

"Es tut gut, an diesem unmenschlichen Ort von soviel jungen Leuten Menschlichkeit zu erfahren!" Diese Worte eines 93-jährigen israelischen ehemaligen KZ-Häftlings zu einem Team junger Rotkreuzmitarbeiter drückten wohl am eindringlichsten den Wert der jährlichen Befreiungsfeiern für Überlebende und deren Angehörige, ebenso aber auch für die Bewusstseinsbildung junger Menschen aus. Kein Einmarsch der unzähligen Delegationen, sondern der gemeinsame Auszug aus dem Lagertor von ehemaligen Häftlingen, Befreiern und der österreichischen Staatsspitze, angeführt von Bundespräsiden Heinz Fischer, symbolisierte heuer auf eine neue Weise gemeinsames Bemühen um ein "nie wieder". 84.000 Häftlingsschicksale hat die KZ-Gedenkstätte mitterweile aufgearbeitet. Sie sind in einer dreibändigen Chronik, die im Rahmen der Gedenkfeier präsentiert wurde, und einer beeindruckenden interaktiven Darstellung für die Besucher künftig nachzuverfolgen.

Anzeige
5G-CAMPUS. Regional. Dynamisch. Ihr Standortvorteil. | Foto: LINZ AG
4

LINZ AG TELEKOM
5G & Glasfaser: Spitzentechnologien aus einer Hand

Mit der Kombination dieser Lösungen sind Unternehmen bestens aufgestellt. Ob Online-Kommunikation, Video-Streaming oder Datenspeicherung: Alle zwei Jahre verdoppelt sich das Datenvolumen in Österreich, immer mehr Geschäftsabwicklungen finden digital statt. Eine zuverlässige und leistungsfähige Kommunikationstechnik ist nicht mehr wegzudenken. Die LINZ AG TELEKOM treibt deshalb den Ausbau ihres über 3.000 km großen Leitungsnetzes in Oberösterreich kontinuierlich voran. Glasfaser bietet für...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Perg auf MeinBezirk.at/Perg

Neuigkeiten aus Perg als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Perg auf Facebook: MeinBezirk.at/Perg - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Perg und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.