Biber-Alarm in Naarn
Gefahr: Angenagte Bäume drohten auf die Straße zu fallen – die Feuerwehr beseitigte die Stämme.
NAARN, AU (eg). Samstag früh am Morgen herrschte große Aufregung in Sebern. Von Bibern stark angenagte Bäume drohten auf die Straße etwa 200 Meter vor der Seberner Brücke zu fallen. Grundeigentümer Erich Brunner sah Gefahr in Verzug und lud kurzfristig Bauernschaft, Gemeinde, Feuerwehr, Polizei und Bezirkshauptmann Werner Kreisl zu einem Lokalaugenschein.
„Nicht auszudenken, was passieren kann, wenn einer der großen Bäume umfällt und auf die Fahrbahn oder den Rad- und Spazierweg nebenan fällt und Menschen trifft“, meint Brunner, der von Bezirksbauernkammer-Obfrau Rosi Ferstl, Ortsbauernobmann Franz Prinz und Christian Lang sowie Bürgermeister Martin Gaisberger unterstützt wird. „Wir machen schon seit Langem auf das Biber-Problem aufmerksam, weil solche extremen Gefahren ja öfters vorkommen. Nicht nur der enorme Verbiss, der massive Schäden in der Forstwirtschaft verursacht, sondern auch die Verklausungen wie sie an dieser Stelle zu sehen sind, können bei Hochwasser zu nicht absehbaren Überschwemmungen führen. Es besteht Handlungsbedarf und zwar auf Landesebene“ erklärt Ferstl. Sie versteht nicht, warum "Landesrat Manfred Haimbuchner nichts gegen das Biber-Problem unternimmt." Bezirkshauptmann Werner Kreisl beauftragte die Feuerwehr mit dem Umschneiden der Bäume.
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