Vandalismus in Perg
"Deprimierend, wenn von Ehrenamtlichen errichtete Schaustücke zerstört werden"
PERG. Josef Kroiss vom Verschönerungs- und Stadtentwicklungsverein meldete sich am 30. März mit einem Brief an die BezirksRundschau. Hintergrund: Vandalismus in der Stadt Perg.
In dem Schreiben heißt es: "Man kann es kaum glauben, dass in solch kritischen Zeiten Dummheit und verbrecherisches Tun weiter geht. Vor zwei Wochen am Freitag tauchten Anrainer der Lebingerstraße mit zwei faustgroßen Kieselsteinen am Gemeindeamt auf und beschwerten sich, dass diese vom cirka 20 Meter oberhalb liegendem Stadlergrund herunter geworfen wurden.
Die Steine waren Beschriftungssteine welche die Frauen des Verschönerungs- und Stadtentwicklungsvereines zu der von ihnen gepflanzten Kräutern verlegten. Bei einem Treffer wären tödliche Folgen möglich gewesen.
Vergangenen Samstag informierte der Imker des Schaubienenstockes, dass am Stadlergrund zwei Bauminfotafeln ausgerissen und die Böschung hinunter geschmissen, sowie die schwere gusseiserne Bank nachgeschoben wurde.
Weiters wurde das große Insektenhotel und die zugehörige große Infotafel , das die Landjugend errichtete, schwer beschädigt.
Abgesehen von den hohen Reparaturkosten ist es deprimierend, wenn von Ehrenamtlichen aus Idealismus errichtete Schaustücke, zerstört werden."
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