Nach Absturz
Feuerwehr Perg brachte Jungstorch mit Hubsteiger ins Nest zurück
Die FF Perg rückte diese Woche neben der Beseitigung von Sturmschäden zu einem Einsatz der etwas anderen Art aus.
PERG. Nicht nur Bäume wurden am vergangenen Sonntag vom heftigen Sturm verweht. Auch die Storchenfamilie, die sich heuer in Perg bei einem Masten am Bahnhof niedergelassen hat, war betroffen. So konnte ein Jungstorch den heftigen Windböen nicht mehr standhalten und wurde aus seinem Nest gefegt. Der junge Vogel kam auf den Schienen des Bahnhofs zu liegen. Ein Zug musste sogar eine Notbremsung einlegen. Anschließend wurde das Tier vom Gleis geholt
Tierrettung Freistadt kümmerte sich um das Tier
Zum Glück hatte sich der Nachwuchs-Storch bei seinem Fall aus über 20 Meter Höhe nicht verletzt. Als er am Morgen darauf in die Gartenabteilung eines Geschäfts spazierte, verständigten aufmerksame Mitarbeiter die Tierrettung Freistadt. Dort wurde der Vogel über Nacht beobachtet und nach seinem Schock mit Futter und Wasser aufgepäppelt.
Mit dem Hubsteiger zurück ins Nest
Nun durfte der kleine Storch zurück zu seiner Familie. Gemeinsam mit der Tierrettung Freistadt, dem Naturschutzbund Oberösterreich und den Storchenbeauftragten hatte die Freiwillige Feuerwehr Perg die Ehre, den Storch sanft zurück in sein Nest zu bringen. Bevor es mit der Teleskopmastbühne hoch hinaus ging, wurde dem Kleinen noch ein Chip auf seinem Fuß befestigt.
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