Bezirk Perg
Kritische Corona-Lage vorerst stabil, aber keine Entspannung

Der Nordosten des Bezirkes Perg ist aktuell mit vielen Corona-Fällen konfrontiert.
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  • Der Nordosten des Bezirkes Perg ist aktuell mit vielen Corona-Fällen konfrontiert.
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Im Nordosten des Bezirkes Perg sind derzeit viele Menschen mit dem Corona-Virus infiziert.

Mehr über die aktuelle Corona-Situation im Bezirk Perg lesen Sie hier.

*** Update: Lage hat sich stabilisiert, aber keine Entspannung, Schulen in drei Gemeinden blieben zu

Wie stellt sich die Corona-Lage aktuell dar? Die BezirksRundschau bat den Krisenstab des Landes am Montag (22. März) um eine Stellungnahme. Darin heißt es: "Die kritische epidemiologische Lage im Nordosten des Bezirkes Perg mit Schwerpunkt in St. Georgen/Walde, Pabneukirchen und Bad Kreuzen hat sich vorerst stabilisiert, die aktuellen Fallzahlen sind aber weiterhin – insbesondere in St. Georgen am Walde – als zu hoch zu beschreiben, um von einer Entspannung zu sprechen." Die gesetzten Maßnahmen würden Wirkung zeigen. Es sei aber weiterhin wichtig, die Maßnahmen der 4. Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung einzuhalten. "Weil bei einer Lockerung eine neuerliche Ausbreitung in der aktuellen Situation wieder rasch passieren kann."

Daher sei es erforderlich, die sechs Schulen in den drei hauptbetroffenen Gemeinden bis Ostern auf "Distance Learning" zu belassen. Der Betrieb in den Kindergarten ist wie jener in den Schulen auf dringend notwendige Betreuung reduziert.

In verschiedenen Gemeinden im Bezirk Perg würden die Fallzahlen wieder steigen. Daher müsse man alles daran setzen, Neuinfektionen und Ansteckungen möglichst zu vermeiden. Die 7-Tages-Inzidenz im Bezirk Perg beträgt derzeit 252,3. Die Mithilfe der Bevölkerung sei entscheidend: Maske tragen, Abstand halten, Hygienregeln beachten. Verwiesen wird auch auf die zusätzlichen Testmöglichkeiten in Pabneukirchen, St. Georgen am Walde und Waldhausen (neben Grein, Mauthausen und Perg).

*** Update: Situation in St. Georgen am Walde zuletzt stabil

 "Die Anzahl der von der Bezirkshauptmannschaft Perg gemeldeten Infizierten während der letzten Tage war stabil", informiert Bürgermeister Franz Hochstöger im Gemeinde-Newsletter. Mit Stand 18. März (8.30 Uhr) gab es 91 Corona-Fälle.

An den Tagen Sonntag, Montag und Dienstag haben etwa 350 Personen das Angebot an der Teststation in St. Georgen in Anspruch genommen. Nur eine Person wurde dabei positiv getestet.

Der Bürgermeister ersucht, das örtliche Testangebot zu nutzen: Am Dienstag und Freitag jeweils von 18 bis 20 Uhr in der Musikschule.

Wie der Krisenstab des Landes mitteilt, hat sich die 7-Tages-Inzidenz im Bezirk Perg eingebremst. Sie liegt mit Stand 18. März (9 Uhr) bei 330.


*** Update: Aktuelle Zahlen aus St. Georgen am Walde und Pabneukirchen


Mit Stand Montag (15. März), 17 Uhr, gibt es in St. Georgen am Walde 92 Corona-Fälle. Die 7-Tages-Indiz beläuft sich auf 4.071,25. In Pabneukirchen sind aktuell 32 Personen mit dem Virus infiziert. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 1.062,57. Die Zahlen stammen vom Krisenstab des Landes.

In Dimbach gibt es deutlich weniger Corona-Fälle. Laut Auskunft von Bürgermeister Andreas Fenster sind 13 Personen betroffen (Stand Montag, 15. März).


*** Update: Lage ist nach wie vor "kritisch"

Der Krisenstab des Landes stuft die Lage in Pabneukirchen, St. Georgen am Walde und Umgebung auf BezirksRundschau-Anfrage am Montag-Abend (15. März) nach wie vor als "epidemiologisch kritisch"ein. Verwiesen wird neuerlich auf die gesetzten Maßnahmen wie umfangreichen Tests, verstärkte Polizei-Überwachung, Aufrufe an die Bevölkerung, regelmäßig errichtete Teststraßen, Schließung von Schulen und Kindergärten.

Es sei unbedingt erforderlich, dass sich die Bevölkerung weiterhin konsequent an die Schutzmaßnahmen halte: Wie Abstand halten, FFP-2-Maskentragen laut Verordnung, Hände desinfizieren, regelmäßiges Lüften der Räume, Vermeiden von Menschenansammlungen.

*** Update: Infektionsgeschehen in Bad Kreuzen stabil, aber keine Entwarnung

Die Gemeinde Bad Kreuzen informiert am Montag via Facebook: Mit Stand Sonntag (14. März) gab es 43 Corona-Fälle. Das Infektionsgeschehen sei weitgehend stabil, es könne jedoch noch keine Entwarnung gegeben werden. Es wird weiterhin um die Einhaltung sämtlicher verordneter Corona-Maßnahmen gebeten. Bis voraussichtlich 20. März bleiben Kindergarten und Schulen geschlossen. Das Gemeindeamt richtete einen Journaldienst ein, um telefonische Terminabsprachen im Vorhinein wird gebeten. Für diese Woche gelte: "Vermeiden auch Sie weitestgehend Wege und Kontakte, bis eine definitive Entspannung dieser regionalen Krisen-Situation eintritt."


*** Update: Aktuelle Corona-Lage in Pabneukirchen

Bürgermeisterin Barbara Payreder informiert am Samstag-Nachmittag über die Situation: Die Anzahl der positiv getesteten Personen hätte sich in Pabneukirchen seit einer Woche auf etwa 40 Fälle eingependelt. Die Situation in Pabneukirchen, St. Georgen am Walde und Bad Kreuzen sei nach wie vor sehr kritisch, teilweise würden die Fallzahlen immer noch stark steigen.

Zum Thema einer möglichen "Abriegelung" sagt sie: Polizei, Bundesheer und Gesundheitsbehörde wurden vom Landeskrisenstab informiert, Vorkehrungen zu treffen. Um im Bedarfsfall einsatzbereit zu sein. Sollte es zu einer "Abriegelung", also Ausreisebeschränkungen kommen, würden die Bürgermeister vorher informiert. Und sie werde die gesamte Gemeindebevölkerung sofort in Kenntnis setzen.

In abgeriegelten Gemeinden würden laut BH folgende Bestimmungen gelten: Für die Ausreise benötige man einen negativen Antigen-Schnelltest (48 Stunden gültig) beziehungsweise einen negativen PCR-Test (72 Stunden gültig). Alternativ gilt eine Bestätigung einer kürzlichen Covid-19-Erkrankung.

Das Informationsblatt der Bürgermeisterin finden Sie hier.

***Update: Strategie für Kontrollen in Hochinzidenz-Bezirken ist in Vorbereitung

Die Sieben-Tage-Inzidenz – der Wochendurchschnitt an neu gemeldeten Corona-Fällen bezogen auf 100.000 Einwohner – liegt für den Bezirk Perg mit Stand Samstag (13. März) bei 345,1 – siehe Covid19-Dashboard des Landes.

Von der Bundesregierung ist vorgesehen, ab einer 7-Tages Inzidenz von 400 über sieben Tage in Regionen Maßnahmen wie eine Ausreise nur mit negativen Test zu treffen. In OÖ wurde ein Maßnahmenbündel auf Bezirksebene ab einer 7-Tages-Inzidenz von rund 300 geschnürt. Parallel dazu sind Schritte für Gemeinden definiert, die länger eine außergewöhnliche hohe 7-Tages-Inzidenz aufweisen. Dies wird individuell bei jeder Gemeinde entschieden. Damit sollen wie vom Bund angekündigte Maßnahmen in Gemeinden und Bezirken verhindert werden.

Das Land bereitet sich dennoch vor, falls in einem Bezirk der Schwellenwert von 400 über sieben Tage erreicht wird. Mit Polizei und Bundesheer werden Konzepte erarbeitet, wie Kontrollen aussehen können. „Dabei wird eine Strategie für jeden einzelnen Bezirk ausgearbeitet, weil es in unserem Land sehr starke regionale Unterschiede gibt“, sagt Carmen Breitwieser, Leiterin des Krisenstabes des Landes OÖ. Damit sei man vorbereitet, Maßnahmen umzusetzen. „Wir hoffen allerdings, dass wir diese Konzepte nicht brauchen." Sie appelliert an die Bevölkerung die vorgegebenen Regeln einzuhalten.

*** Update: 100 Fälle in St. Georgen am Walde

St. Georgen am Walde steht derzeit bei etwa 100 Infizierten. "Was bei unserer Einwohnerzahl (Anm. knapp 2.000) eine  7-Tages-Inzidenz in der Größenordnung von 3.500 bedeutet. Die Polizei wird verstärkt Präsenz zeigen und rigoros kontrollieren", teilt Bürgermeister Franz Hochstöger am Freitag-Abend im Gemeinde-Newsletter mit. Er ersucht, umgehend Freunde, Bekannte und Verwandte zu informieren. Und auf die "wirklich äußerst dramatische Entwicklung mit aller Deutlichkeit hinzuweisen."

Hochstöger betont: "Wir können die Situation nur gemeinsam unter Kontrolle bekommen, wenn alle ihren persönlichen Beitrag dazu leisten und sich penibel an die geltenden Verordnungen halten." Er ruft dazu auf, die Kontakte auf das unbedingte Minimum zu reduzieren, Hände regelmäßig zu waschen und zu desinfizieren, konsequent FFP-2-Maske zu verwenden und mindestens zwei Meter Abstand zu halten.

*** Update: Schulen zu, viele Tests, Polizei überwacht verstärkt

Bezirkshauptmann Werner Kreisl teilt in einer Aussendung am Freitag mit: „Die aktuelle Situation in den Gemeinden Pabneukirchen, St. Georgen/Walde, Bad Kreuzen, Dimbach und Umgebung ist als epidemiologisch kritisch zu beurteilen. Die außergewöhnlich hohe 7-Tages-Inzidenz liegt aktuell in diesem Gebiet bei über 1.000. Die bisher erfolgten Nachverfolgungen zeigen eine Ausbreitung ausgehend aus privaten Fallhäufungen über ein örtliches Unternehmen in verschiedene Familien und weiter in diverse Bildungseinrichtungen."

Von der Gesundheitsbehörde wurden in den vergangenen Tagen in Abstimmung mit Bürgermeistern, Unternehmen, Schulleitungen, Bildungsdirektion und Landeskrisenstab neben einem konsequenten Contact Tracing mehrere Maßnahmen gesetzt, unter anderem: Umfangreiche PCR-Tests in Unternehmen, Schulen und Kindergärten,  verstärkte polizeiliche Überwachung in hauptbetroffenen Gebieten, Infos der Bevölkerung und Aufrufe zur Einhaltung der Schutzmaßnahmen über Bürgermeister. In Pabneukirchen und in Waldhausen starteten diese Woche Teststraßen. Die Schulen wurden von der Bildungsdirektion in enger Abstimmung mit der Gesundheitsbehörde für die ganze nächste Woche in "Distance Learning" geschickt, die Kindergärten haben ihren Betrieb eingestellt. Eine unbedingt notwendige Betreuung ist möglich.

Hingewiesen wird auf die Einhaltung der allgemeinen Corona-Schutzmaßnahmen: Abstand halten, verpflichtendes FFP2-Maskentragen laut Verordnung, regelmäßig Hände desinfizieren, regelmäßig Lüften, Menschenansammlungen vermeiden. Kreisl: "Jeder und jede einzelne ist dazu aufgerufen, mitzuwirken, damit wir die Situation gemeinsam wieder in den Griff bekommen.“

*** Update: Deutlicher Anstieg in St. Georgen

In St. Georgen am Walde gab es mit Stand Mittwoch-Abend (10. März) 56 infizierte Personen. Am Montag waren es 31 Fälle gewesen. Bürgermeister Franz Hochstöger spricht von einem "dramatischen Anstieg".

*** Update: Situation "epidemiologisch kritisch"

Bezirkshauptmann Werner Kreisl teilt mit: "Die aktuelle Situation in den Gemeinden Pabneukirchen, St. Georgen/Walde, Bad Kreuzen und Dimbach ist als epidemiologisch kritisch zu beurteilen. Die Ansteckungszahlen der letzten Tage ließen die Zahlen der positiv auf SARS-CoV-2 (COVID-19) getesteten Personen in diesem Gebiet stark ansteigen."Es sei unbedingt erforderlich, dass sich die Bevölkerung in der nächsten Zeit besonders konsequent an die geltenden Schutzbestimmungen halte. Hingewiesen wird auch auf die zahlreichen Testmöglichkeiten in den nächsten Tagen – mehr dazu hier.

*** Update: Schulen in Pabneukirchen schließen

Die Corona-Erkrankungen bei Schülern und Lehrern steigen. Daher schließen Volksschule und Mittelschule Pabneukirchen ab Freitag, 12. März, bis Freitag, 19. März. Unterrichtet wird im "Distance Learning". Die Eltern wurden informiert, am Montag "gestaffelt" die Schulsachen der Kinder abzuholen. Schulbusse fahren nicht.

*** Update: Testangebote in St. Georgen und Pabneukirchen

Das Land Oberösterreich verstärkt in Gemeinden, die über mehrere Tage eine außergewöhnlich hohe 7-Tages-Inzidenz aufweisen, die Tests. Das kann durch mobile Testteams aber auch an bestehenden Standorten passieren.

Als erste Gemeinden wird in Pabneukirchen und St. Georgen am Walde bereits am Wochenende einmalig ein erweitertes Testangebot vor Ort organisiert. Dort ist seit mehreren Tagen eine außergewöhnlich hohe 7-Tages-Inzidenz von derzeit über 1.000 feststellbar. Schon bisher wurden verstärkt Testungen insbesondere in Betrieben durchgeführt. „Mit dem breit angelegten Testangebot für die Bevölkerung möchten wir noch zielgenauer die Infektionsherde erkennen und isolieren“, sagt Carmen Breitwieser, Leiterin des Krisenstabes des Landes OÖ.

Was ist geplant? Eine Teststraße in Pabneukirchen am Samstag, 13. März, von 8 bis 17 Uhr. Eine Teststraße in St. Georgen am Walde am Sonntag, 14. März, und Montag, 15. März, jeweils von 8 bis 17 Uhr. Eine Anmeldung ist online unter https://ooe.oesterreich-testet.at bereits möglich.

Ab der kommenden Woche soll in St. Georgen am Walde auch ein Dauertestangebot an zwei bis drei Tagen in der Woche eingerichtet werden.

Mehr zu den Testmöglichkeiten in der Region lesen Sie hier.

*** Update: 31 Fälle in St. Georgen am Walde

Bürgermeister Franz Hochstöger teilt in einem Gemeinde-Newsletter mit: "Leider entwickeln sich auch  in St. Georgen am Walde die Anzahl der Corona-Fälle rasant nach oben." So gab es mit Stand Montag-Früh 31 infizierte Personen. "Eine Fortsetzung dieses Trends ist besorgniserregend."
Man ersuche eindringlich, die  verordneten Maßnahmen wie FFP2-Maskenpflicht, Abstände, das regelmäßige Händewaschen einzuhalten und nicht notwendige Kontakte zu vermeiden. "Bemühen wir uns gemeinsam, die schwierige Situation wieder unter Kontrolle zu bekommen", so Hochstöger.


*** Update: Anstieg der Fälle in Bad Kreuzen

In Bad Kreuzen waren am späten Montag-Nachmittag laut Bürgermeister Manfred Nenning 32 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Wie berichtet, wurde der Kindergarten geschlossen und in der Volksschule gibt es einen Notbetrieb. Die Ergebnisse weiterer Tests werden erwartet.

*** Update: Leichte Besserung in Pabneukirchen

Die Testung der Schüler in Pabneukirchen brachte glücklicherweise keine Verschärfung der Lage. Mit Stand Montag-Abend gab es in Pabneukirchen 39 bestätigte Corona-Fälle – und damit um fünf weniger als noch am Morgen des Tages. "Ich hoffe, dass die positive Entwicklung so bleibt", sagt Bürgermeisterin Barbara Payreder. Somit können die 2., 3. und 4. Klasse Volksschule wieder mit dem Präsenzunterricht starten. Die Mittelschule kehrt ab Donnerstag zum Blockunterricht zurück.

*** Update: Das sagt der Krisenstab des Landes

Wie ist die aktuelle Lage im Nordosten des Bezirkes? "Die Fallhäufung umfasst im Moment 78 Personen", teilt der Krisenstab des Landes auf BezirksRundschau-Anfrage am Montag-Abend mit. Die zuständige Gesundheitsbehörde vor Ort hätte sofort nach Bekanntwerden das Kontaktpersonenmanagement eingeleitet. Und könne die Gruppe der betroffenen Personen nach wie vor sehr gut abgrenzen. Auch Sonder-Testungen im Ausmaß von 485 zusätzlichen PCR-Tests vor Ort bei einer Firma wie auch bei den Schulen und Kindergärten wurden durchgeführt. Verschärfte Maßnahmen stünden daher im Moment nicht im Raum. Wie stark verbreitet die britische Mutation des Virus ist? "Im selben Ausmaß wie im restlichen Bundesland auch – etwa 45 Prozent", so der Krisenstab.

*** Bericht vom 8. März

BEZIRK PERG. Bad Kreuzens Bürgermeister Manfred Nenning informierte am Sonntag (7. März) auf der Gemeinde-Homepage über die Situation: "In den letzten Tagen ist auch bei uns die Anzahl der Infizierten wieder deutlich gestiegen. Derzeit liegen wir bei 27 Personen, Tendenz stark steigend." Man sei aktuell insbesondere mit Clustern in den Schulen beschäftigt. Die Volksschule ist ab Montag (8. März) geschlossen. Für Kinder mit unbedingtem Betreuungsbedarf gibt es einen Notbetrieb. In der Mittelschule laufen umfangreiche Tests.

Update: Der Kindergarten in Bad Kreuzen ist ab morgen (Dienstag) bis auf Weiteres geschlossen.

44 Personen in Pabneukirchen Corona-positiv

Auch in der Nachbargemeinde Pabneukirchen heißt es angesichts der Zahlen besonders aufpassen. Laut Bürgermeisterin Barbara Payreder sind mit Stand Montag-Früh 44 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Sehr viele Menschen befinden sich als K1-Kontaktperson zudem in Quarantäne. In den vergangenen Tagen liefen die Testungen (von Schülern) auf Hochtouren. Drei Teststraßen waren im Ort eingerichtet. Die Ergebnisse der Tests vom Wochenende liegen noch nicht vor. Geschlossen hat der örtliche Kindergarten. In der Volksschule ist die 1. Klasse seit Freitag zu. In der restlichen Volksschule gibt es eine Notbetreuung. In der Mittelschule wurde für Montag und Dienstag auf Distance-Learning umgestellt. Gegen Abend wird von der Bildungsdirektion eine Entscheidung erwartet, wie es mit dem Schulbetrieb in den kommenden Tagen weitergeht.

Ein Appell an die Bevölkerung und Testmöglichkeiten

"Ich möchte an alle Gemeindebürger(innen) appellieren, wirklich acht zu geben. Die Lage in unserer gesamten Region ist äußerst angespannt. Wir müssen alle zusammenhelfen, um eine Verbreitung zu verhindern", sagt Nenning. Durch die Mutationen hätten sich neue Herausforderungen ergeben – er ruft dazu auf, sich zur Impfung anzumelden. Und verweist auf die Antigen-Tests, etwa im Turnsaal der Mittelschule Grein. Dort kann man sich Dienstag, Freitag und Sonntag von jeweils 14 bis 19 Uhr testen lassen.

Für alle Pabneukirchner steht die Teststraße im Pfarrzentrum zur Verfügung: Jeweils Montag von 8 bis 12 Uhr und Mittwoch von 13.30 bis 17 Uhr.

Situation in Dimbach und St. Georgen am Walde

In Dimbach gab es mit Stand Samstag sechs Corona-Fälle, informiert Bürgermeister Andreas Fenster. Er rechnet mit einer Steigerung. Weil einige Dimbacher bei einer Firma in einer Nachbargemeinde arbeiten, die betroffen ist.

In St. Georgen am Walde ist die Lage laut Bürgermeister Franz Hochstöger "angespannt", die "Tendenz steigend". Am Freitag-Früh waren 14 Personen mit dem Corona-Virus infiziert. Er befürchtet, dass es mittlerweile mehr sind. Kindergarten und Schulen sind aktuell geöffnet. Im Kindergarten wurde den Eltern freigestellt, ob sie die Kinder schicken. Rund die Hälfte der Kinder ist anwesend.

Besserung der Lage in Münzbach

In Münzbach war der Kindergarten kürzlich wegen Corona zugesperrt. Die Lage hat sich laut Bürgermeister Josef Bindreiter entspannt: "Wir sind absolut auf dem Weg der Besserung, die Zahlen halten sich aktuell in Grenzen."

Corona-Situation im Bezirk Perg – Hier geht's zum Bericht

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