Kleinschulen nicht zusperren, erhalten
"Schule im Ort ist Kulturgut"

Direktorin Doris Kurus, 2. von links, mit ihrem Lehrerinnen-Team an der VS St. Thomas am Blasenstein.  | Foto: Zinterhof
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  • Direktorin Doris Kurus, 2. von links, mit ihrem Lehrerinnen-Team an der VS St. Thomas am Blasenstein.
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ST. THOMAS, PABNEUKIRCHEN. Seit Beginn des Schuljahres ist Doris Kurus, Direktorin an der Neuen Technik Mittelschule Pabneukirchen, auch mit der Leitung der Volksschule St. Thomas betraut. Derzeit besuchen 32 Kinder die VS St. Thomas, aufgeteilt in zwei Klassen.
„Drei Lehrerinnen führen den Schulbetrieb weitgehend selbstständig, fordern und fördern die Kinder sprachlich, musisch, kreativ und in den Naturwissenschaften. Durch die geringe Schüleranzahl funktioniert Lernen im Jahreskreis wie in einer Großfamilie: voneinander, miteinander und auch in der freien Natur“, informiert Doris Kurus. Nachdem in absehbarer Zeit auch der Direktorsposten in der VS Pabneukirchen  frei wird, könnte sich Doris Kurus auch um diese Leitung bewerben.

Schule muss im Ort bleiben
Immer wieder wird über die Sinnhaftigkeit von Kleinschulen auf politischer Ebene diskutiert. Hier hat Doris Kurus eine klare Meinung: „Eine Schule ist Ort der Kommunikation und Kulturgut in einem Ort. Ohne dieses Zentrum von Begegnung werden auf lange Sicht wichtige Dinge in einer Gemeinschaft fehlen. Im Jahreskreis lernen die Kinder, was wichtig ist für das Zusammenleben, feiern und gestalten Feste mit und wachsen hinein in unsere Gesellschaft. Außerdem ist alleine die Logistik eine Herausforderung für die jüngsten Schulkinder. Ist der Ort der Beschulung gut und nah zu erreichen, bleibt Zeit zum Ausschlafen und für die Familie. Zusätzlich spielt auch der Umweltgedanke eine Rolle, wenn nicht unnötige Kilometer zurückgelegt werden müssen.“
 
Anwesenheit der Direktorin Doris Kurus in St. Thomas: 

Montag : am Nachmittag
Dienstag: Vormittag
Donnerstag : In der Früh

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