Unwetter
Sturmschäden forderten die Perger Feuerwehrkräfte
Zu zahlreichen Alarmierungen aufgrund von Unwetter-Schäden wurden die Feuerwehren am Dienstag-Abend gerufen.
BEZIRK PERG, OÖ. In der Bezirkshauptstadt Perg kam es im gesamten Stadtgebiet zu mehreren Einsätzen für die Freiwillige Feuerwehr Perg. So mussten im Zaubertal mehrere Bäume beseitigt werden, die über die Fahrbahn ragten. In der Herrenstraße lösten sich vom Dach einer Baustelle mehrere Planen und drohten, vom Wind weggeweht zu werden. Mit Hilfe der Teleskopmastbühne und den Feuerwehr-Kameraden konnten die Planen wieder sachgemäß befestigt werden.
Sturmschäden durch Bäume
Auch die Freiwillige Feuerwehr Mauthausen hatte zu tun: So war in der Nähe der Volksschule ein größerer Ast von einem Baum gebrochen, der von der Straße entfernt werden musste. "Nach der relativ raschen Beseitigung wurde in weiterer Folge jedoch festgestellt, dass noch weitere Astverzweigungen abzubrechen drohten. Mithilfe der Teleskopmastbühne konnten diese in mühsamer Arbeit entfernt und der Einsatz schlussendlich nach rund zwei Stunden beendet werden", berichtet die FF auf ihrer Homepage.
Die Feuerwehr St. Georgen an der Gusen berichtet von zwei Einsätzen aufgrund von umgestürzten Bäumen: Diese mussten von den Verkehrswegen entfernt werden.
Im Einsatz wegen Sturmschäden standen am Dienstag-Abend laut Einsatz-App die Freiwilligen Feuerwehren Perg, Bad Kreuzen, St. Nikola, St. Georgen am Walde, Mauthausen, Arbing, Mitterkirchen, Hütting, Langacker, Grein, Ried in der Riedmark und St. Georgen an der Gusen. Einige davon hatten mehrere Einsätze zu bewältigen.
Sturmböen über 100 km/h
Das Onlineportal Strudengauwetter berichtet auf Facebook von Sturmböen bis zu 110 km/h am Burgstall (Anm. in St. Georgen am Walde) und 103 km/h in Dimbach. Auch Hagel bis zwei Zentimeter und Starkregen seien bei den Unwettern im Bezirk dabei gewesen.
Zahlreiche Einsätze im ganzen Land
Eine Gewitterfront aus Bayern kommend war über Inn- und Hausruckviertel sowie weiter über das Mühlviertel gezogen. Besonders betroffen war der Bezirk Urfahr-Umgebung. In ganz Oberösterreich erledigten 229 Feuerwehren 440 Einsätze, rund 3.200 Feuerwehrkräfte standen im Einsatz. Hauptaufgaben waren das Beseitigen der Unwetterschäden, wie etwa umgestürzte Bäume, beschädigte Dächer und Gebäude versorgen sowie Pumparbeiten nach Überflutungen.
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