Trassenverordnungs-Verfahren für schräge Donaubrücke eingeleitet
Viktor Sigl dankte Landesrat Steinkellner und sprach von einem "Meilenstein".
MAUTHAUSEN. Im Rahmen des Budgetlandtags nutzte Landtagspräsident Viktor Sigl seine Rede um über die neuesten Entwicklungen des Projektes Donaubrücke Mauthausen neu zu berichten. „Bereits im Sommer haben sowohl auf oberösterreichischer als auch auf niederösterreichischer Seite die Grundeigentuümer, regionale und kommunale politische Vertreter sowie die Baudirektionen den Korridor für die neue schräge Variante vereinbart“, betont Sigl und hebt vor allem das gemeinsame Vorgehen aller Beteiligten hervor. „Ein Projekt im Ausmaß von 60 bis 80 Millionen Euro war und ist auch künftig nur umsetzbar, wenn sich alle – egal ob Bürgerinnen und Bürger, politische Vertreter oder die Wirtschaft – einbringen und es aktiv vorantreiben.“
Ein "bedeutender Meilenstein" wurde laut Sigl diese Woche gesetzt. „Landesrat Steinkellner hat nun das Trassenverordnungsverfahren des Landes Oberoösterreich eingeleitet. Auch Landesrat Strugl, der für die Raumordnung zuständig ist, hat den Vertretern der Gemeinde Mauthausen heute seine Unterstützung in diesem Projekt zugesagt“, so Sigl, der zugleich hinweist, dass noch viele weitere Schritte im Verfahren bevorstehen. Die Durchführung der Trassenverordnung werde einige Monate benötigen, "es kann ein halbes Jahr dauern", so Sigl.
Die bestehende Brücke muss sich im kommenden Jahr wieder einer Überprüfung unterziehen – 2018 wird eine mehrmonatige Sperre notwendig werden. „Wir müssen deshalb gemeinsam dieses Projekt weiter vorantreiben und unsere Chance nutzen, Pendler und regionale Wirtschaft zu unterstützen“, so Sigl.
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