„talk mit!“-Reihe
In Perg wurde über Krieg in der Ukraine diskutiert
Unter dem Titel „Ukraine: Was geschieht am Rande Europas?“ waren zwei hochkarätige Referenten geladen: Livia Klingl, Autorin und ehemalige Kriegs- und Krisenberichterstatterin, und Erwin Buchinger, Ex-Sozialminister.
PERG. Am 24. Februar hat der russische Präsident Wladimir Putin den Einmarsch in die Ukraine befohlen. Seitdem herrscht Krieg in Europa. Wie emotional das Thema ist, zeigte sich auch bei der „talk mit!“-Veranstaltung 1. Juni des BSA (Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen) und der Bildungsorganisation der SPÖ Bezirk Perg am 1. Juni.
Geopolitischer Überblick
Der ehemalige Sozialminister Erwin Buchinger gab dem Publikum einen geopolitischen Überblick über die Geschehnisse in der Ukraine. Welche Möglichkeiten gibt es für ein Ende des Krieges? Wo liegen mögliche Ursachen des Konfliktes? Welche Auswirkungen gibt es für Österreich? All diese Fragen standen im Fokus des Referates.
Was Krieg für die Bevölkerung bedeutet
Was Krieg für die Bevölkerung im Kriegsgebiet und auf der Flucht bedeutet und welche Rolle Informationen und Medien spielen, erläuterte die Journalistin Livia Klingl in ihrem Vortrag. Sie war in der Vergangenheit selbst in vielen Kriegsgebieten, um zu berichten und kennt die schrecklichen Auswirkungen des Krieges auf Land und Menschen. Auch sie erläuterte mögliche Gründe für den Beginn des Kriege und sieht unter anderem in der Einstellung Putins, dass der Zerfall der Sowjetunion "die größte Tragödie des 20. Jahrhunderts sei" einen Grund für den Einfall in die Ukraine. Klingl berichtete dem talk-mit-Publikum unter anderem über ihre Zeit in Sarajevo während des Bosnienkrieges.
Rund 40 Besucher waren gekommen
Im Anschluss an die Vorträge gab es nicht nur einen regen Austausch der ReferentInnen, sondern auch viele Fragen der Gäste. Rund 40 TeilnehmerInnen waren an jenem Abend ins Kultur-Zeughaus in Perg gekommen.
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