Sanierung mit Hürden - Historisches Stadt-Theater

Stadttheater Grein | Foto: Bilal Usman
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GREIN. Sorgen macht sich Intendant Michael Gert, ob 2018 die Greiner Sommerspiele in die 55. Saison gehen können. Das Alte Rathaus mit dem Stadt-Theater wird mit rund vier Millionen Euro saniert.
Michael Gert: „ Meinerseits gibt es Planung für 2018. Es hängt davon ab, ob mit die Stadt Grein einen reibungslosen Ablauf der Saison garantiert kann.
Vizebürgermeistern Tanja Neudorfhofer beruhigte bei ihrer Eröffnungsrede der Sommerspiele: „ Auf jeden Fall wird bei der Sanierung darauf geachtet, dass der laufende Betrieb möglichst ungestört bleibt. In den vergangenen Monaten wurde intensiv am Sanierungskonzept gearbeitet. Die Sanierung ist bewilligt, der Zeitplan der Umsetzung muss noch vom Land fixiert werden.“

Der geplante Herbst Termin 2017 hält nicht, es wird 2018.
Der barrierefreie Haupt-Zugang wird vom Hauptplatz in die Rathausgasse verlegt. Ein Außenlift in der Rathausgasse führt zum Theaterraum. Das zerstörerische Raumklima wird verbessert, die Technik auf den neuesten Stand gebracht. Schauspieler bekommen nach über 225 Jahren eine Umkleidekabine mit Waschgelegenheit.
Wie Bürgermeister Rainer Barth informiert, zieht das Tourismusbüro wieder in das Alte Rathaus ein. Einer der drei Museums-Räume wird multi-funktional zu nutzen sein: Ausstellungsraum und für Workshops. Rainer Barth informiert, dass die Sanierung in Etappen erfolgt, damit der laufende Betrieb so wenig wie möglich gestört wird.

2014 wurde das Stadttheater Grein international geadelt und in die ‚Europastraße Historischer Theater‘, aufgenommen. Was in der Fußball-Sprache heißt: Das sanierungsbedürftige Stadttheater spielt jetzt in der Champions League. „Das meiste Geld fließt in die Sanierung der historischen Substanz, nicht in den Über- und Zubau“, erklärt Rainer Barth. Das Stadt-Theater Grein wird künftig vielschichtiger genutzt. Österreichs älteste bürgerliche Theater soll im Alten Rathaus Platz für Empfänge, Hochzeiten, Lesungen, Konzerte und natürlich Theater bieten.

Bilder: Bilal Usman und Robert Zinterhof

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