Oberösterreicher essen zu Ostern 12 Millionen Eier

Foto: LKOÖ Mayringer
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BEZIRK. Einer der saisonalen Höhepunkte der Nachfrage nach Eiern ist die Zeit vor Ostern. Zu den Osterfeiertagen werden laut Landwirtschaftskammer allein in Oberösterreich knapp 12 Millionen Ostereier verzehrt. Von den acht Ostereiern, die ein Österreicher im Schnitt isst, werden mittlerweile sechs Eier bereits gekocht und gefärbt gekauft.

Wer im Lebensmittelhandel bereits gefärbte Ostereier kauft, sollte auf die österreichische Herkunft achten. „Beim Top Produkt unter den heimischen Ostereiern sind auf der Verpackung die Hinweise Boden-, Freiland- oder Biofreilandhaltung, das Herkunftsland Österreich, das AMA Gütesiegel und der Hinweis ,gentechnikfrei gefüttert‘ ersichtlich. Immer mehr Konsumenten achten auf diese Merkmale nicht nur beim Einkauf von frischen Schaleneiern, sondern auch beim Verarbeitungsprodukt Osterei“, so Karl Grabmayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer OÖ.

Die gefärbten Eier im Lebensmitteleinzelhandel sind immer „auf den Punkt“ gekocht, nicht zu fest und nicht zu weich, und es gibt sie in den verschiedensten Farben und Designs. Gerade Familien mit kleinen Kindern färben die Ostereier aber gerne selber.

Entsprechend der Nachfrage von Seiten der Konsumenten bietet der österreichische Lebensmittelhandel inzwischen überwiegend Ostereier an, die nicht nur in Österreich gefärbt wurden, sondern wo auch das Ei selbst aus österreichischer Boden-, Freiland- oder Bio-Freilandhaltung kommt.

Ostereier Einkaufstest der Landwirtschaftskammer OÖ
Das hat auch wieder ein Ostereier-Einkaufstest der Landwirtschaftskammer OÖ bestätigt, der vor kurzem durchgeführt wurde. Auf allen Packungen war die Herkunft aus Österreich deklariert und die Haltungsform der Hennen angegeben. Ebenso war bei allen Packungen die gentechnikfreie Fütterung ausgewiesen. Der weitaus überwiegende Teil der Packungen war auch mit dem AMA-Gütesiegel gekennzeichnet. Erfreulich ist, dass auch bei den Discontern alle Ostereier als AMA-Gütesiegelprodukt ausgewiesen waren.

„Beim Kauf eines Ostereis aus Österreich ist der Konsument bezüglich Produkt-Qualität und Art der Tierhaltung auf der sicheren Seite. Während in vielen EU-Ländern Hennen auch in sogenannten ,ausgestalteten Käfigen‘ gehalten werden dürfen, kommen österreichische Eier nur mehr aus Boden-, Freiland- oder Bio-Freilandhaltung“, verweist Grabmayr auf den hohen Tierschutzstandard in Österreich.

Eierdatenbank informiert beim Frischei über Eierherkunft
Auf jedem Ei im Lebensmittelhandel ist der Erzeugercode aufgedruckt, bestehend aus dem Code für Haltungsform, Herkunftsland und der Betriebsnummer des Erzeugers. Der Konsument kann auf der Homepage www.eierdatenbank.at diesen Erzeugercode in die Datenbank eingeben und erhält umgehend den Namen und die Anschrift des Legehennenhalters. „Die Eierdatenbank schafft damit größtmögliche Transparenz bezüglich Herkunft der Eier und soll über das AMA-Gütesiegel hinaus das Vertrauen in das österreichische Ei stärken“, betont Vizepräsident Grabmayr.

Nachhaltigkeit und Regionalität beflügeln Kleingeflügelhaltung
Es ist ein immer stärkerer Wunsch der Konsumenten festzustellen, das Lebensmittel Ei von Legehennenhaltern in der Region kaufen zu können. Um diese Nachfrage abzudecken steigen vermehrt Landwirte in die Eierproduktion mit Bestandsgrößen von etwa 30 bis rund 300 Hennen ein. „Produkte mit heimischer Herkunft liegen bei den Konsumenten im Trend. Deshalb macht es für viele bäuerliche Legehennenbetriebe Sinn, mit der Direktvermarktung von Eiern zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften“, so Grabmayr.

Aber auch von Privathaushalten, die über geeignete Flächen verfügen und mit einigen Hennen ihren Bedarf an Eiern abdecken möchten, kommen vermehrt Anfragen zur Legehennenhaltung. Für diese Interessenten hat das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftskammern ein Baumerkblatt „Kleine Ställe für die Legehennenhaltung“ erstellt. Diese Broschüre enthält Informationen zum Selberbauen eines Stalls und Anforderungen an die Legehennenhaltung. Bestellen kann man die 16-seitige Broschüre unter der E-Mail-Adresse office@oekl.at

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