Luftenberg
So geht es Kampfsportlern in der Corona-Krise
Die Judoka von Askö Luftenberg treffen die Einschränkungen hart
LUFTENBERG. Eine schwere Zeit durchlebt der Amateursport. Besonders betroffen sind Kontaktsportarten, die in der Halle stattfinden. Die Judoka von Askö Luftenberg haben Anfang März ihre letzten Wettkämpfe bestritten. In den vergangenen Jahren waren immer etwa zwischen 50 und 60 Nachwuchsjudoka aktiv. Sektionsleiter Herbert Dansachmüller rechnet, dass es in Zukunft weniger sein werden.
"Das Wichtigste: Die Leute bei der Stange halten"
Stets galt es in den vergangenen Monaten, sich an die wechselnden Regeln anzupassen: Während des ersten Lockdowns im März war ein Training verboten. Im Mai organisierten die Kampfsportler Outdoor-Trainings in kleinen Gruppen. Anfang Juni ging es kurzzeitig zurück in die Halle, bevor im Sommer wieder draußen trainiert wurde. Zu Schulbeginn kehrte man ins Indoor-Training zurück: In kleinen Gruppen, mit Fiebermessen vor der Einheit und einer Maske, die bis zur Matte zu tragen war. Mit Anfang November war erneut Schluss. Auch der traditionelle Anfängerkurs im Herbst fand nicht statt. "Das Wichtigste und Schwierigste ist: Die Leute bei der Stange zu halten", sagt Dansachmüller. Sportlich sei die Situation ein Rückschritt: "Der Stillstand wirft dich zurück, es entstehen Defizite."
Auch in der aktuellen Situation fit bleiben
Wichtig für Dansachmüller: Sich fit zu halten. Er selbst empfiehlt "Fit mit Philipp". Bei dem ORF-Format, das täglich am Vormittag ausgestrahlt wird, zeigt der Triathlet Philipp Jelinek Bewegungstipps für zu Hause. "Das gehört für mich zum Tagesablauf dazu."
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