Volleyball-Landesleistungszentrum in Perg?
Größte Volleyball-Talente des Landes sollen in Perg ausgebildet werden
PERG. Ein Konzept für ein Volleyball-Landesleistungszentrum in Perg wurde erarbeitet. Die Ideen präsentierte SP-Gemeinderat Franz Aumayer, der auch als Obmann von Askö Perg fungiert, dem Gemeinderat. Aumayer sprach von "positiven Signalen von Entscheidungsträgern für eine Umsetzung in den nächsten drei bis fünf Jahren". Was ist geplant? In einem ersten Schritt wollen die Initiatoren von Askö Perg den Vereinen in OÖ ihre Pläne präsentieren.
Stützpunkte in OÖ
Fünf bis sechs Stützpunkte im Land sowie Leistungsklassen in Schulen sollen entstehen. In den Stützpunkten könnten die Talente der Region unter gut ausgebildeten Coaches trainieren. Darauf aufbauend käme das Leistungszentrum in Perg, in das die besten Spieler etwa ab dem Teenageralter kommen. Aumayer erklärt: "Wir haben im Volleyball in Perg in den vergangenen 25 Jahren viel erreicht. Was tun wir aber, wenn die derzeit handelnden Personen aufhören? Es ist sehr schwierig, in der höchsten österreichischen Spielklasse mit österreichischen Spielerinnen mitzuhalten." Die Möglichkeiten seien durch die Bezirkssporthalle und die höheren Schulen gut, bauliche Maßnahmen in einem ersten Schritt nicht nötig.
International erfolgreiche Spieler herausbringen
Ziel sind international erfolgreiche Spieler und Nationalspieler sowie die Austragung von Meisterschaften. Aber auch der Breitensport soll gefördert werden. Involviert seien auch die drei Dachverbände Askö, Union und Asvö. "Es handelt sich um keinen Ersatz für den OÖ Volleyballverband, sondern um eine Ergänzung", stellte Aumayer klar. "Alle sind sehr positiv gestimmt, dass wir das Leistungszentrum in Perg umsetzen." Geplanter Betreiber wäre der OÖ Volleyballverband. 2012 gründeten Askö Perg, Union Schwertberg, Askö Ried und Union Naarn die Spielgemeinschaft Prinz Brunnenbau Volleys. Die Damenmannschaft spielt in der 1. Bundesliga.
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