Immer mehr Altstoffsammelzentren werden zu Sonnenkraftwerken
BEZIRK. Die Altstoffsammelzentren in Oberösterreich sind Vorzeige-Zentren für umweltfreundliche Technologien: Durch ihre Errichtung wird den Konsumenten getrenntes Sammeln von noch verwertbaren Abfällen einfach, gut erreichbar und (in den allermeisten Fällen) kostenlos ermöglicht und damit die Basis für ein wirtschaftlich sinnvolles Recyceln gelegt. Oberösterreich ist damit in Europa führend. Seit einigen Jahren kommt zur Wiederverwertung des Abfalls auch vermehrt die Wiederverwendung, das Reparieren und Wiederverwenden von Abfall. Auch dabei ist Oberösterreich mittlerweile führend.
Nun aber beginnt eine dritte Phase der Arbeit der Bezirksabfallverbände und ihrer Altstoffsammelzentren: Die ASZ steigen immer stärker in die Erzeugung erneuerbarer Energien ein, nutzen ihre Dachflächen für ein zweites Standbein als Sonnenkraftwerk. Bereits in 16 Altstoffsammelzentren sind Sonnenkraftwerke mit einer Fläche von bereits 2.214 Quadratmetern und einer Leistung von rund 322 kWp installiert.
Im Bezirk Perg betreibt das ASZ Grein eine 40 Quadratmeter große Anlage, die 4500 Kilowattstunden im Jahr produziert.
Umwelt- und Energie-Landesrat Rudi Anschober eröffnete nun das bisher leistungsstärkste Sonnenkraftwerk, nämlich am ASZ Ried mit 50 kWp.
„Es ist toll, wie Bürger, Vereine und öffentliche Einrichtungen die Energiewende in Oberösterreich mittragen und vorantreiben. Die oö. Altstoffsammelzentren sind ein Beitrag zum Umweltschutz und gehen jetzt noch einen Schritt weiter, nützen ihre vorhandenen Flächen zur grünen Stromerzeugung,", so Anschober.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.