Lind'n Bräu
Mit 22 Jahren schon sieben Jahre Brauerfahrung

„Lind’n Bräu“ von Thomas Paireder, Linden, St. Georgen am Walde.  | Foto: Robert Zinterhof
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  • „Lind’n Bräu“ von Thomas Paireder, Linden, St. Georgen am Walde.
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ST. GEORGEN/WALDE. Er ist erst 22 Jahre, beschäftigt sich aber schon seit sieben Jahren im Ortsteil Linden mit der Kunst des Bierbrauens. Vor ihm am Tisch steht die jüngste Kreation aus seiner Bier-Manufaktur „Lind’n Bräu“.
Was Weinkenner schon lang können, ist für Thomas Paireder eine Selbstverständlichkeit: Mit Nase, Gaumen und Geschmacksnerven spürt der gelernte Mechatroniker noch die leiseste Note des edlen Getränks auf. „Mein Weihnachtsbock-Bier ist ein untergäriges Vollbier mit einer deutlichen Hopfennote, malzig, rehbraun in der Farbe. Im Abgang ist eine leichte Restsüße erkennbar“, verrät Thomas Paireder
„Aufgrund meines Reitunfalls im Frühjahr und der daraus folgenden inkompletten Querschnittslähmung bin ich ein gutes halbes Jahr ausgefallen. Aber jetzt kann mich nichts mehr aufhalten. Unter erschwerten Bedingungen, ich bin noch in der Rehabilitationsphase, betreibe ich meine Brauerei. Vor Weihnachten gibt es natürlich viel zu tun. Lind’n Bräu als Weihnachtsgeschenk ist angesagt.“

Der Urvater
Rudolf Paireder, der Vater von Thomas, ist der "Urvater" der kleinen Brauerei. Bereits im vergangenen Jahrhundert hatte er die Idee einer eigenen Brauerei im Kopf. Er war es, der im Frühjahr 2013 alles ins Rollen brachte und gemeinsam mit seinem Sohn und Johann Schartmüller, einem guten Freund, die kleine und feine Brauerei nach seinen Vorstellungen aufbaute. Bis zum Oktober 2019 betrieb der Vater die Brauerei als Privatbrauerei für den Eigenbedarf. Im Frühjahr 2019 fasste der Sohn den Entschluss, den nächsten großen Schritt zu machen und die Brauerei gewerblich als Hausbrauerei anzumelden. Seit 1. Oktober 2019 ist Thomas Paireder Inhaber der Brauerei Lind’n Bräu.

Leidenschaft für Naturprodukt

Thomas Paireder: „Aus dem Hobby meines Vaters wurde meine Leidenschaft geweckt, eigenständig Bier zu brauen, das man so nicht zu kaufen bekommt. Die Überzeugung von meinem Produkt trieb mich an, den Schritt in die Selbstständigkeit zu gehen. Mein Bier wird von Hand gebraut und ist ein reines Naturprodukt. Um den natürlichen Geschmack zu erhalten, wird dieses weder pasteurisiert, noch filtriert. Der gute Geschmack lässt sich hoffentlich bald wieder am besten vor Ort in Linden 16 feststellen.“

Bernstein&Restsüße
Es stecken mittlerweile sieben Jahre Bauzeit in dem Gebäude und der Anlage. Die Rezepte der Stammsorten Märzen und Pilsner sind beständig. Bei den Spezialbieren wird immer wieder Neues probiert und experimentiert. „Das Lind’n Bräu Märzen ist ein untergäriges Vollbier. Wenig gehopft, malzig, mit deutlicher Restsüße. Im Geschmack süffig und sehr vollmundig. Bernsteinfarben. Das Pilsner ist in der Linden ein untergäriges Bier, mit mehr Hopfengehalt. Goldgelb in der Farbe, naturtrüb. Wunderbar fruchtig. Etwas hopfenbitter und leicht herb im Geschmack.“, beschreibt Thomas Paireder seine beiden Stammsorten.

So gibts das Bier zum Kaufen

Damit man das Lind’n Bräu auch sicher nach Hause bringt, gibt es dieses Naturprodukt in 1 Liter Flaschen, 0,33 Liter Flaschen, in 6er-Trägern aus Karton und Holz und 12er-Trägern aus Holz. Die Holzträger stammen aus der Tischlerei Kagerhuber in St.Georgen/Walde.
Thomas Paireder denkt schon an die Zukunft: „Es ist geplant, die Anlage noch etwas zu vergrößern. Durch die gewonnene Mehr-Kapazität sollte es möglich sein, ein Weizen-Bier auch ins Stammsortiment aufzunehmen.“
Bier - Bierbrauen - Linden im Mühlviertel

Mehr Infos auf  https://www.lindn-braeu.com

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