Die Weberischen im Stadttheater Grein

Die Weberischen im Stadttheater Grein | Foto: Karl Maschl
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„Die Weberischen“ Premiere am Samstag, 4. November, 1930 Uhr.  GREIN. Die Greiner Dilettanten warten im heurigen Theaterherbst mit zwei Besonderheiten auf. Zum Einen mit der Stückauswahl. „Die Weberischen“ von Felix Mitterer ist ein vielumjubeltes Stück, das Mitterer als Auftragswerk für das Mozart Jahr 2006 geschrieben hat. Das Stück ist ein bissig schrilles Theatererlebnis, an das sich die Dilettanten heuer heranwagen.
Zum Anderen konnte die Regisseurin Doris Happl, die unter anderem am Volkstheater und am Theater in der Josefstadt gearbeitet hat, für die Inszenierung gewonnen werden. Die gebürtige Ennserin ist promovierte Theaterwissenschaftlerin und seit vielen Jahren in freundschaftlicher Verbindung mit den Greiner Dilettanten. So kam es 1998 bereits zur ersten Zusammenarbeit bei der gemeinsam mit Serge Falck die Regie zum Stück „George Dandin“ übernommen hat.
Zum Stück
Fünf Frauen und ein Genie. Bei ihm handelt es sich um Wolfgang Amadeus Mozart.
Die Frauen sind Cäcilia Weber und ihre vier Töchter: Aloisia, der er als noch unbekannter Musiker Gesangsstunden gab und in die er sich verliebte. Konstanze, die seine Ehefrau und Mutter seiner Söhne wird. Josefa ist die umjubelte „Königin der Nacht“ und Sofie, die Jüngste, verehrte ihn vom ersten Augenblick an. Mozart war 22, als er den Weberischen Weibern in Mannheim „ins Netz ging“, wie sein Vater Leopold es ausdrückte. Von da an waren sie immer in seiner Nähe, haben den „Zwerg aus Salzburg“ verlacht, bewundert, seine Kompositionen gesungen, ihn geliebt und gehasst.

Mozart ist nie zu sehen, sein bewegtes Leben und sein tragisches Ende spiegeln sich im Schicksal der fünf Frauen. Was für eine bös-komische Weiberwirtschaft! Da kämpfen die Schwestern um die Gunst und die besten Arien ihres Wolferl, da werden Perücken zerrauft und es knallen die Ohrfeigen. Da werden Koloraturen geschmettert und unterm Reifrock versteckt sich manch unmoralischer Ausrutscher.

Und über allem thront die Weberische Mutter, die gnadenlos auf den finanziellen Vorteil schaut und auch schon einmal eine ihrer Töchter verschachert. Cilly Weber muss nach dem frühen Tod ihres Mannes sich und ihre vier ledigen Töchter durchbringen, da darf man bei der Wahl der Mittel nicht zimperlich sein. Als Rahmenhandlung fungiert eine Benefizvorstellung zugunsten der verarmten Witwe Mozarts, die der Theaterdirektor Emanuel Schikaneder veranstaltet. Und er ist es auch, der die Rolle der Mutter aller Mütter, der Cilly Weber spielt…

Der österreichische Erfolgsautor Felix Mitterer schrieb diese bitterböse Komödie als Auftragswerk für das Mozartjahr 2006. Hochkomisch, aber auch berührend zeichnet er die fünf Frauenfiguren. Natürlich darf auch Livemusik nicht fehlen – nicht nur von Mozart.

Stadttheater Grein
Stadtplatz 7, 4360 Grein

Premiere:
Samstag, 4. November 2017 19:30 Uhr

Weitere Vorstellungen:
Freitag, 10. November 2017 19:30 Uhr
Samstag, 11. November 2017 19:30 Uhr
Sonntag, 12. November 2017 17:00 Uhr

Freitag, 17. November 2017 19:30 Uhr
Samstag, 18. November 2017 19:30 Uhr
Sonntag, 19. November 2017 17:00 Uhr

Freitag, 24. November 2017 19:30 Uhr
Samstag, 25. November 2017 19:30 Uhr

Freitag, 1.Dezember 2017 19:30 Uhr
Samstag, 2. Dezember 2017 19:30 Uhr

Kartenvorverkauf:
Buchhandlung Grünsteidl, 4360 Grein, 07268/373

Abendkasse:
07268/7730 – 2 Stunden vor der Vorstellung besetzt

Infos:
www.dilettanten.at

Wann: 04.11.2017 19:30:00 Wo: Stadttheater Grein, 4360 Grein auf Karte anzeigen

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