Donaukarten-Ausstellung und Stadttheater-Geburtstag laden zu Grein-Besuch
Ausstellungen eröffnet: Alte Donaukarten in Grein und Neustadtl sowie 225 Jahre Stadttheater.
GREIN, NEUSTADTL AN DER DONAU. Einen Blick in die Vergangenheit werfen Grein und Neustadtl, Bezirk Amstetten, bei einer Donaukarten-Ausstellung an den Flussufern. Hinter dem Projekt steht der Greiner Kulturwissenschafter Karl Hohensinner. Er recherchierte vor Jahren im Staatsarchiv und der Österreichischen Nationalbank nach Karten aus dem Donauraum. Kopien davon hat er anfertigen lassen. 16 dieser angefertigten Werke, die zwischen 1700 und 1800 entstanden sind, werden nun bis Herbst im Bereich der Anlegestellen der Fähre d'Überfuhr ausgestellt. Greins Bürgermeister Rainer Barth (VP) sprach bei der Eröffnung am 7. Juni von "Raritäten". "Mit heutigen Landkarten sind sie schwer zu vergleichen, damals gab es keine Richtlinien, wie Karten aussehen müssen." Stadtrat und Kulturausschuss-Obmann Lothar Pühringer (VP) wies auf weitere Highlights auf der Greiner Donaulände hin: Seit Anfang Mai befinden sich 35 kuriose Sitzgelegenheiten hier, ein Projekt anlässlich 35 Jahre Lebenshilfe Werkstätte Grein. Außerdem ziert auf einem Pfeiler der Greinerbach-Brücke eine Nepomuk-Statue. Nächster Höhepunkt ist am 24. Juli "Grein im Feuerzauber".
"225 Jahre Stadttheater Grein"
Auch die Ausstellung "225 Jahre Stadttheater Grein" wurde offiziell eröffnet. Das Greiner Juwel aus dem Jahr 1791 ist das älteste im Originalzustand erhaltene Stadttheater in Österreich. Seit 1963 finden die Greiner Sommerspiele statt, ab 1989 ist das Laientheater, angeführt von der Greiner Dilettantengesellschaft, wieder aufgeblüht. Die Ausstellung wurde unter Mitarbeit von Karl Hohensinner und Künstlerin Anna Maria Brandstätter aus St. Nikola gestaltet. Öffnungszeiten Stadttheater bis Oktober: MO bis SA 9 bis 12 & 14 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertag 14 bis 16 Uhr.
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