Im (Zwei-)Kampf gegen die Sportverletzungen
Verletzungen sind für jeden Sportler unangenehm. Masseur Johannes Wunder erklärt, wie man den unerwünschten Auszeiten am Besten vorbeugen kann.
PERG. Die Fußballsaison hat sich am vergangen Wochenende wieder in den Winterschlaf verabschiedet. Für Johannes Wunder, Masseur der DSG Union Habau Perg, bedeutet das eine kurze Verschnaufpause, bevor es im Jänner wieder mit dem Training losgeht und somit Arbeit auf ihn wartet. Verletzungen kommen aber im Winter ohnehin seltener vor. "Durch die hohen Temperaturen im Sommer, wird der Mineralienstoffhaushalt stärker beansprucht und der Muskel ist anfälliger für Verletzungen", erklärt der Masseur, der seit 2008 die Perger Kicker wieder auf Vordermann bringt. Zu den häufigsten Problemen, mit denen Johannes Wunder konfrontiert wird, gehören Knie- und Sprunggelenksverletzungen, sowie Probleme mit den Adduktoren. Aber auch der Rücken macht in der heutigen Zeit, vor allem jungen Spielern, große Probleme. Die meisten Verletzungen entstehen aber nicht aufgrund von zu geringen Aufwärmphasen oder Überbelastung, wie vielleicht viele denken, sondern im Zweikampf mit Gegenspielern oder bei ruckartigen Drehbewegungen. Einen Schutz vor Verletzungen gibt es nicht, jedoch kann man seinen Körper trainieren, damit dieser stabiler wird. "Gut trainierte Muskeln sind besonders im Zweikampf wichtig. Aber auch Dehnungsübungen sind angebracht, um Muskelverkürzungen entgegenzuwirken", so Johannes Wunder. Neben einem gut trainierten Körper ist natürlich eine gesunde Ernährung von großer Bedeutung. "Gezielte spezifische Trainingseinheiten, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf sind die perfekte Kombination", so der Masseur.
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