Die Weberischen, eine tiefschwarze und rasante Premiere!

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Das Publikum war begeistert! GREIN. Das lebhafte Publikumsecho und lang anhaltender Applaus bei der Premiere von „Die Weberischen“ von Felix Mitterer zeigten, dass die in Höchstform spielenden Greiner Dilettanten, Regisseurin und Musiker großes Theater in das Stadttheater Grein zauberten. Regisseurin Doris Happl sorgte mit ihrer ausgezeichneten Arbeit für eine herrliche, tiefschwarze und rasante Komödie mit höchst vergnüglichen Einblicken in Mozarts bewegtes Leben. Nach der Premiere stellte sich Bürgermeister Rainer Barth mit Blumengrüßen ein.
Fünf Frauen und ein Genie. Bei ihm handelt es sich um Wolfgang Amadeus Mozart.
Die Frauen sind Cäcilia Weber (Franz Reiter), und ihre vier Töchter: Aloisia (Astrid Zehetner), der Mozart als noch unbekannter Musiker Gesangsstunden gab und in die er sich verliebte. Konstanze (Andrea Lehner), die seine Ehefrau und Mutter seiner Söhne wird. Josefa (Gabriela Huber-Lichtblau) ist die umjubelte „Königin der Nacht“ und Sofie (Melanie Schuhbauer), die Jüngste, verehrte ihn vom ersten Augenblick an. Mozart war 22, als er den Weberischen Weibern in Mannheim „ins Netz ging“, wie sein Vater Leopold es ausdrückte. Von da an waren sie immer in seiner Nähe, haben den „Zwerg aus Salzburg“ verlacht, bewundert, seine Kompositionen gesungen, ihn geliebt und gehasst.

Mozart ist nie zu sehen, sein bewegtes Leben und sein tragisches Ende spiegeln sich im Schicksal der fünf Frauen. Was für eine bös-komische Weiberwirtschaft! Da kämpfen die Schwestern um die Gunst und die besten Arien ihres Wolferl, da werden Perücken zerrauft und es knallen die Ohrfeigen. Da werden Koloraturen geschmettert und unterm Reifrock versteckt sich manch unmoralischer Ausrutscher.

Und über allem thront die Weberische Mutter, die gnadenlos auf den finanziellen Vorteil schaut und auch schon einmal eine ihrer Töchter verschachert. Cilly Weber muss nach dem frühen Tod ihres Mannes sich und ihre vier ledigen Töchter durchbringen, da darf man bei der Wahl der Mittel nicht zimperlich sein. Als Rahmenhandlung fungiert eine Benefizvorstellung zugunsten der verarmten Witwe Mozarts, die der Theaterdirektor Emanuel Schikaneder veranstaltet. Und er ist es auch, der die Rolle der Mutter aller Mütter, der Cilly Weber spielt…

Der österreichische Erfolgsautor Felix Mitterer schrieb diese bitterböse Komödie als Auftragswerk für das Mozartjahr 2006. Hochkomisch, aber auch berührend zeichnet er die fünf Frauenfiguren. Natürlich darf auch Livemusik nicht fehlen – nicht nur von Mozart.

Stadttheater Grein
Stadtplatz 7, 4360 Grein

Weitere Vorstellungen:
Freitag, 10. November 2017 19:30 Uhr
Samstag, 11. November 2017 19:30 Uhr
Sonntag, 12. November 2017 17:00 Uhr

Freitag, 17. November 2017 19:30 Uhr
Samstag, 18. November 2017 19:30 Uhr
Sonntag, 19. November 2017 17:00 Uhr

Freitag, 24. November 2017 19:30 Uhr
Samstag, 25. November 2017 19:30 Uhr

Freitag, 1.Dezember 2017 19:30 Uhr
Samstag, 2. Dezember 2017 19:30 Uhr

Regie: Doris Happl
Musikalische Leitung: Manuela Kloibmüller
Klavier: Bernadette Pilshofer
Cello, E-Bass: Sebastian Buck
Klarinette: Günter Naderer, Josef Breinesel
Bühnenbild: Lothar Pühringer
Kostüme: Christine Geirhofer
Licht: Reto Schubiger
Regieassistenz: Brigitte Maschl-Leitner und Karl Maschl
Ton: Karl Maschl
Maske: Claudia Leitner
Perüken: Stefanie Raab
Layout, Grafik: Anna Maria Brandstätter, bs Werbeagentur
Bühnenbau: Stefan Brandstetter, Franz Wimmer
Best Boys: Hans Peter Baumfried und Davis Aigner
Musikauswahl: Doris Happl

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