Einmal Florida und nicht mehr zurück

Ulrike Dorfner | Foto: piv.
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PERG. Mit 28 Jahren ist sie im Jahr 2000 mit zwei Koffern nach Florida ausgewandert. Ulrike Dorfner hat alles aufgegeben: ihre Wohnung, ihre Freunde, die Familie. „Ich bin mit nichts hier nach Tampa in Florida gekommen. Ich hatte nichts außer einen Funken Hoffnung und Mut. Ich möchte, dass Menschen wissen, dass das manchmal genug ist, um es zu schaffen“, erzählt Ulrike Dorfner.

Magersucht
Die Pergerin litt an Magersucht und erzählt der BezirksRundschau: „Ohne die Klinik hätte ich keine Chance gehabt, meine Magersucht zu besiegen. Ich war dort drei Monate stationär. Unter dauernder Aufsicht, 24 Stunden lang. Ich musste essen, sonst hätte ich sofort die Klinik verlassen müssen. Ich habe alles gemacht, was mir gesagt wurde und sehr hart an mir gearbeitet, um es zu schaffen. Ich wollte gesund werden.“
Eigentlich wollte Ulrike Dorfner nach ihrem Klinikaufenthalt wieder nach Perg. Doch sie musste schnell feststellen, dass mit einem dreimonatigen Klinikaufenthalt noch nicht alles in Ordnung ist: „Ich wollte auf dem richtigen, gesunden Weg bleiben. Also habe ich mich entschlossen, in Florida zu bleiben. Natürlich war das ein hoher Preis. Ich verließ die Heimat für immer.“ Ulrike Dorfner bekam eine Stelle als Übersetzerin.

Hochzeit
Im Sommer 2001 lernte Ulrike Dorfner ihren Mann kennen, einen gebürtigen New Yorker, der in Florida lebte. Im September 2002 wurde geheiratet. Die Familie Dorfner-Frizelle hat drei Kinder: Samuel 12, Sienna 8 und Sophia 5. Nach den 18 Monaten, die ich als Übersetzerin arbeitete, habe ich mit meinem Mann unser Fitness-Studio in Tampa geleitet. Mein Mann ist 2005 zurück zur Universität. Er hat sein Doktorat in Physical Theraphie gemacht. Heute haben wir das Fitness-Studio nicht mehr. Mein Mann Paul arbeitet an der Universität und als Vortragender.

Künstlerin, Ausstellung in Perg
Ich arbeite als Künsterin und hatte schon erfolgreiche Ausstellungen hier in Tampa. Ich bekam vor ein paar Monaten die Einladung, einige meiner Bilder in der Ordination von Dr. Robert Kaar in Perg im Jänner 2017 auszustellen. Themen meiner Zeichnungen sind meist Körper und Gesichter, abstrakt. Ich habe auch schon viele Portraits gezeichnet. Nach Perg zu meiner Ausstellung kann ich leider nicht kommen. Ich werde meine Zeichnungen meiner Schwester Gabi Haslhofer schicken.

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Foto: Cityfoto
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