Liebe & Leid vor dem Zweiten Weltkrieg

Autorin Margarete Grammer und ihr Verleger Hans Schopf mit dem neuesten Werk "Geheimnisse am Grenzbach". | Foto: BezirksRundschau/Ulrike Plank
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PERG (up). Fast 85 Jahre alt und trotzdem Jungautorin: Margarete Grammer aus Perg hat soeben ihr zweites Buch veröffentlicht. "Schon in jungen Jahren hatte ich das Bedürfnis zu schreiben. Doch mein Mann meinte, ich solle mich lieber den Kochtöpfen widmen. Seit ich Witwe bin, habe ich Zeit zum Schreiben", erklärt die Pergerin.

Schmuggler und die große Liebe

Nach der Autofiktion "Leise noch hör ich das Mühlenrad" 2014 hat Grammer nun ihren ersten Roman geschrieben. In "Geheimnisse am Grenzbach" geht es um Schmuggler, Liebesgeschichten und Brauchtum in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Der Landstrich zwischen Ranna und Donau, der bis 1765 zu Bayern gehörte, bot für die verarmte Bevölkerung eine günstige Gelegenheit zum Schmuggeln. Liebe und Leid gab es auch überall zu diesen Zeiten. Voreingenommen und stur zwingt ein Adeliger seine Tochter zur Hochzeit mit einem ungeliebten Mann. Ein fideler Luftikus enttäuscht seine Angebetete. Aber eine große Liebe und tiefe Leidenschaft findet grenzenlos Erfüllung. Dort, wo man es nicht zu hoffen wagte. "Das Buch ist vom Stil her sehr schön geschrieben und sehr gut zu lesen", erklärt Hans Schopf vom bayerischen Ohetaler-Verlag, in dem das Buch mit einer Erstauflage von 300 Stück erschienen ist. Erhältlich ist Grammers Werk um 14,90 Euro im Buchhandel und online.

Margarete Grammer
Geheimnisse am Grenzbach

Eine Erzählung über Liebe und Leid in den Jahren vor dem großen Krieg
1. Auflage September 2016, Hardcover, 240 Seiten, ISBN 978-3-95511-054-3
14,90 €

Die Autorin

Margarete Grammer, geboren am 24. Oktober 1931, als Tochter eines Zöllners in Gattern – Zollstation Mariahilf bei Passau – verbrachte ihre Kindheit und Jugendzeit in verschiedenen Orten an der Grenze zu Niederbayern, unweit von Passau.
Sie besuchte das Realgymnasium in Passau, Kloster Niedernburg, und Schärding. Mit dem Abschluss der zweijährigen Handelsschule in Linz beendete sie ihre Schullaufbahn. Damals wohnte sie bei Verwandten in Enns, wo sie auch ihren Ehemann kennenlernte. Beide waren Bundesbedienstete – ihr Mann bei der Finanz/Dienststelle Perg, sie bei der Heeresschule in Enns.
1964 übersiedelte die Familie nach der Geburt ihres Sohnes nach Perg. Neben den familiären Aufgaben blieb Margarete Grammer noch Zeit, sich Englisch bis zum Cambridge Certificate Niveau anzueignen und sich vornehmlich mit englischsprachiger Literatur zu beschäftigen. Diese Fähigkeiten konnte sie als Kursleiterin und Nachhilfelehrerin in die Praxis umsetzen.
Margarete Grammer hat zwei Enkelkinder. Seit 2010 ist sie verwitwet. Ihr Hobby ist das Schreiben, dem sie sich seither vermehrt widmet.
2014 erschien die Autofiktion „Leise noch hör‘ ich das Mühlenrad“, 2016 der Roman „Geheimnisse am Grenzbach“. Gedanklich arbeitet sie bereits am nächsten Buch.

Autorin Margarete Grammer und ihr Verleger Hans Schopf mit dem neuesten Werk "Geheimnisse am Grenzbach". | Foto: BezirksRundschau/Ulrike Plank
Foto: Ohetaler-Verlag
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