Nach Schnuppern war es klar
Daniel Brandstätter absolviert bei Meisl in Grein seit einem Jahr eine Lehre zum Konstrukteur. – Bericht von Lehrlingsredakteur Daniel Brandstätter
GREIN. Warum ich diese Lehre begann? Weil ich mich für das Konstruieren und Planen schon immer interessiert habe. In der 9. Schulstufe informierte ich mich intensiv und wurde auf den Lehrberuf technischer Zeichner/Konstrukteur aufmerksam. Nach drei Schnuppertagen bei Meisl war ich mir ganz sicher. Als Konstrukteur habe ich die gleichen Tätigkeitsbereiche wie ein technischer Zeichner und arbeite am Computer mit CAD-Zeichenprogrammen. Die Lehrzeit beträgt vier Jahre. Wir arbeiten hauptsächlich mit Edelstahl, daher liegt mein Schwerpunkt in der Metallbautechnik. Wir fertigen Edelstahlkonstruktionen, von Geländern und Treppen bis zu großen Trinkwasserbehältern, Brunnen und Trinkwasserleitungen. Für unsere Tunnelbaustellen werden Löschwasserleitungen gefertigt und montiert.
Zu Beginn in der Werkstatt
Da die Einleitung von Abwasser negative Auswirkungen auf die Gewässer hat, ist es wichtig, Verunreinigungen vorher zu entfernen. Für die Reinigung des Abwassers rüsten wir Kläranlagen maschinell aus. Aus Kunststoff werden PE-Behälter in allen Größen hergestellt. Wenn man bei Meisl eine Lehre als technischer Zeichner oder Konstrukteur beginnt, ist man die ersten ein bis zwei Monate in der Werkstatt. So bekommt man einen Einblick in die praktische Arbeit. Die meiste Zeit verbringe ich vor dem PC. Kontakt mit Kunden habe ich selten. Die zu zeichnenden Pläne werden mir von Kollegen zugeteilt. Ab und zu kommt es vor, dass ich Telefonate mit Kunden führe, bei denen wir Unklarheiten oder gewünschte Änderungen besprechen. Viel Kontakt habe ich mit unseren Monteuren: Wenn ich Fragen zur Fertigung habe oder Unterstützung bei einer möglichst effektiven Planung brauche. Was bei uns im Unternehmen dazu kommt, ist das tolle Arbeitsklima. Das Zusammenarbeiten mit meinen Kollegen macht Spaß. Ich bin froh, dass ich diesen Berufsweg gewählt habe.
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