Donaubrücke Mauthausen: Neuer Verein will "Druck aufbauen"
Bekenntnis von Landespolitik gefordert
MAUTHAUSEN, BEZIRK PERG. Die Gespräche über eine schräge Donaubrücke Mauthausen sind im Gange. Indes steht die Gründung eines Vereins "Pro Neubau Donaubrücke Mauthausen" bevor. Die Statuten hat VP-Bezirksparteichef Anton Froschauer eingereicht. Der Verein bezweckt eine "laufende und umfassende Information der Bevölkerung über den aktuellen Planungsstand und die nächsten anstehenden Schritte für eine neue Donaubrücke". Gefordert wird ein rascher Neubau einer leistungsfähigen Donauquerung von Mauthausen nach Pyburg und als weiteren Schritt eine Umfahrung Heinrichsbrunn. "Wir wollen mit dem Verein auch schauen, wo kann man Druck aufbauen und zeigen, dass wir willens sind, dass was weitergeht. Ich verlange ein klares Bekenntnis der Landespolitik in Ober- und Niederösterreich für eine rasche Umsetzung. Grundlage meines Optimismus ist die mediale Ankündigung 2015", so Froschauer. Zur Gründungsversammlung sollen politische Vertreter aller Parteien, Grundeigentümer und Wirtschaftstreibende eingeladen werden. In einem weiteren Schritt sei der Verein für alle offen. FP-Bezirkschef Alexander Nerat hat bereits abgewunken: "Ich sehe keinen Sinn darin. Bei der Donaubrücke Mauthausen haben wir keinen Spielraum. Wir wissen ja, wo die Probleme liegen." Nerat sieht durch den Verein die "Vielfalt der Meinungen" gefährdet. Laut Froschauer sei es nicht Ziel, politischen Diskurs zu unterbinden.
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