Großalarm nach Brand bei einer Veranstaltung auf der Aiserbühne

Eine besondere Herausforderung bei der Übung: Das weitläufige und unübersichtliche Gelände. | Foto: FF Schwertberg
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  • Eine besondere Herausforderung bei der Übung: Das weitläufige und unübersichtliche Gelände.
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SCHWERTBERG. Um kurz nach 14 Uhr erfolgte die Alarmierung mit dem Text „Brand auf der Aiserbühne mehrere Personen verletzt“. Nach Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde unmittelbar Großalarm ausgerufen. Neben der FF Schwertberg wurden die weiteren Feuerwehren Aisting-Furth, Poneggen und Winden-Windegg nachalarmiert. Vom Roten Kreuz wurden weitere Kräfte vom gesamten Bezirk zusammengezogen, sowie der Katastrophenschutzzug angefordert. Innerhalb kürzester Zeit waren somit 60 Kameraden der Feuerwehren Schwertbergs mit neun Fahrzeugen und ein Großaufgebot des ÖRK mit über 60 Einsatzkräften, darunter mehrere Notärzte, am Übungsort.

Brandbekämpfung und Suche nach Personen

Die Feuerwehren begannen unmittelbar mit der Brandbekämpfung und der Suche nach Personen im Inneren des Brandobjektes unter schwerem Atemschutz. Im Außenbereich der Aiserbühne wurden Dutzende verletzte Personen vorgefunden. Hauptaufgabe der Feuerwehren bestand darin, den Brand schnellstmöglich zu bekämpfen und die Verletzten zur zentralen Sammelstelle, welche sich am Parkplatz der Aiserbühne befand, zu tragen. Eine besondere Herausforderung stellte dabei das weitläufige und unübersichtliche Gelände dar, erst nach Ankunft der Hundestaffel konnte dieses komplett und lückenlos nach Verletzten abgesucht werden. Diese wurden quer über das gesamte Gelände aufgefunden.

Schaulustige als besondere Herausforderung

Mithilfe von Schleifkorbtragen, Spineboard und Schaufeltragen retteten die Feuerwehren die Verunglückten aus Böschungen, verwinkelten Innenräumen oder abgelegenen Bereichen der Aiserbühne. Als zusätzliche Belastung für die Einsatzkräfte wurden mehrere Übungsdarsteller, welche als Schaulustiger oder Betrunkene ständig versuchten auf das Gelände zu gelangen oder die Retter behinderten.

Patientenleitsystem angewendet

Vom Roten Kreuz wurde das Patientenleitsystem angewendet, welches bei Einsätzen mit einer großen Menge an Verletzten zum Einsatz kommt. Hierzu wird jeder gefunden Person von einem Notarzt ein Kärtchen umgehängt, welches die Einsatzkräfte über Verletzungen und die Dringlichkeit des Abtransportes informiert. Somit konnte eine schnelle und richtige Versorgung garantiert werden. Am Sammelplatz wurden vom ÖRK die Behandlungsstationen, ein Zelt und mehrere Feldbetten aufgebaut.

Übung durch Rotes Kreuz ausgearbeitet

Die Übungsausarbeitung erfolgte durch das Rote Kreuz und wurde mit der jährlichen Pflichtbereichsübung der Feuerwehren Schwertbergs kombiniert.

"Wir bedanken uns bei allen Einsatzkräften für die hervorragende Zusammenarbeit. Ein besonderer dank gilt den vielen Opfern und Statisten, ohne die diese Übung nicht so realistisch abgelaufen wäre, sowie dem Team der Aiserbühne Schwertberg für das Übungsareal und der anschließenden Verköstigung", so die FF Schwertberg.

Fotos: FF Schwertberg

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