Ruine Klingenberg für Besucher gesperrt! Oder offen?

Ruine Klingenberg
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Geklärt muss werden, ob die Ruine Klingenberg für Besucher offen oder gesperrt ist.

ST. THOMAS, PABNEUKIRCHEN. Auf der Internetseite der Gemeinde St. Thomas/Blasenstein steht bei Klingenberg: „Derzeit ist die Ruine Klingenberg aus Sicherheitsgründen gesperrt.“

Klingenberg-Obmann Josef Strasser und Stellvertreter Johann Buchberger informierten bei der Jahres-Hauptversammlung des Vereins Ruine Klingenberg auf Anfrage: „Der Großteil der Burg ist für Besucher offen. Gefährliche Teilbereiche wie der Weg bei der Nordmauer und der Turm sind geschlossen“.

Konsulent für Bauwesen: Nicht allgemein zugängig
Der BezirksRundschau liegt schriftlich die Stellungnahme eines Konsulenten für Bauwesen, der im Auftrag des Bundesdenkmalamtes auf der Ruine Klingenberg war, vor: „Wie bereits telefonisch mitgeteilt, hat die letzte Ortsbesichtigung mit dem Bundesdenkmalamt am 2. 3. 2015 stattgefunden. Bei dieser Besichtigung wurde, so wie bei den vergangenen darauf hingewiesen, dass die Ruine aus Sicherheitsgründen, herabstürzende Steine, nicht allgemein zugängig sein darf und entsprechende Absperrungsvorkehrungen zu treffen sind. In der Ruine dürfen sich nur Personen aufhalten, die mit Sanierungsmaßnahmen beschäftigt sind...“ Die BezirksRundschau hatte Kontakt mit dem Gutachter. Das Schreiben ist aktuell.

2015/16: 3012 Stunden
Aus Mangel an Vorstandsmitgliedern mussten bei der Neuwahl die Statuten, Mindestzahl der Vorstandsmitglieder auf vier, geändert werden. Vier Vorstandsmitglieder zogen sich aus dem Verein zurück. Bei der Neuwahl wurde Josef Strasser bestätigt. Sein Stellvertreter ist Johann Buchberger, Kassierin Maria Leitner.

In den Jahren2015/16 wurden vom Verein 3012 Stunden auf der Burg in erster Linie Sicherungsarbeiten geleistet. Seit Vereinsgründung vor vier Jahren wurden rund 95.000 Euro verbaut. Ein großer Brocken war das bleibende Arbeitsgerüst am Turm zur statischen Sicherung des Bergfrieds. Dafür wurden auch Stufen-Patenschaften verkauft. Derzeit ist der Verein Klingenberg auf der Ruine nicht aktiv. Die Familie Lehner hat dem Verein den Erhaltungs-und Betreuungsvertrag aufgekündigt. Die BezirksRundschau berichtete. In den kommenden Wochen werden Gespräche geführt, wie es mit der Ruine weitergehen soll.

2013
: Vereinsgründung - Verträge - Konzepteinreichung - erste Fördergeldzusagen - Holzschlägerungen durch Domkapitel - Entfernung von Bäumen und Sträuchern auf den Mauerkronen - Ausmauerung des Mauerausbruchs an der Hochburgmauer.

2014
: Absicherungen - Beschilderungen - Mitgliederwerbung - Sicherung des Haupteingangs - Entfernung von Sträuchern und Wildnis im oberen und unteren Burghof - Wanderfest mit Bergmesse.

2015: Sicherungsmaßnahmen - Brunnen bis 12 m vom Schutt befreit - Installation einer Wasserpumpe - Errichtung eines Unterstandes im Torwärterhaus zum Kochen für Arbeiter, Helfer - Werkzeugunterstand - Errichtung des bleibenden massiven Arbeitsgerüstes zur statischen Sicherung des Bergfrieds.

2016: Anschaffung eines Klein-Raupen-Dumpers - Sicherungsarbeiten - Verbrettung des Turmgerüsts - Mauerkronensicherung mit Brettern (Muster) - Mäh- und Pflegearbeiten.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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