Welches Futter soll in den Napf?
Gesundheit und Vitalität hängen eng mit der Ernährung zusammen
PERG. Worauf gilt es beim Fressen für Hund und Katz zu achten? Anlässlich des Welttierschutztages am 10. Oktober hat die BezirksRundschau im neuen Geschäft "Das Futterhaus" nachgefragt. "Ein großes Kriterium ist der Fleischanteil. Der Hund ist als Nachfahre des Wolfes von der Evolution her ein Fleischfresser. Der Fleischanteil sollte bei 60 bis 80 Prozent liegen, ergänzt um Nährstoffe die etwa in Flocken, Gemüse und Reis enthalten sind", weiß Futterhaus-Perg-Eigentümer Roland Wöran. "Wichtig ist, dass der Begriff 'Fleisch' auf der Verpackung enthalten ist, wenn beispielsweise nur Lamm drauf steht, könnte es auch Brühe sein", ergänzt Verkäuferin Martina Viertlmayr. Nicht gefüttert werden sollte Getreide – es ist nicht typgerecht. Ebenfalls nicht in den Futtertopf gehört Zucker. Ob Trocken- oder Nassfutter, das ist in vielen Fällen eine Philosophiefrage. "Wenn es dem Tier gut tut, ist es nichts Falsches. Das ist oft individuell. Als Hundebesitzer sollte man sich mit dem Tier auseinandersetzen", weiß Wöran. Nahrungsergänzungsmittel sind in den meisten Fällen nicht nötig. Das heute angebotene Komplettfutter deckt den normalen Bedarf ab. Gefüttert werden ausgewachsene Hunde meist zwei Mal pro Tag. Der durchschnittliche Energiebedarf hängt vom Gewicht, der sportlichen Betätigung und vom Alter ab. Und für die Katz? "Es muss schmecken, Katzen sind sehr wählerisch. Wichtig sind ein hoher Fleischanteil und Taurin für Fell und Verdauung. Ich empfehle eine gute Mischung zwischen Trocken- und Nassfutter", sagt Verkäuferin Edith Wagenleitner.
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