ÖAMTC Perg: "Große Verunsicherung bei Autobesitzern"

Foto: Sandor Jackal/Fotolia

PERG. Manipulationen, Fahrverbote und Skandale sorgen derzeit für große Unsicherheit unter den Autofahrern. Besonders Besitzer von Diesel-Fahrzeugen wenden sich momentan häufig an den ÖAMTC: „Soll ich mein Fahrzeug verkaufen? Ich benötige ein neues Auto – darf es noch ein Diesel sein? Welchen Antrieb empfehlen Sie mir? Diese Fragen werden uns derzeit sehr oft gestellt“, berichtet der Perger ÖAMTC-Stützpunktleiter Heinz Lindner.

Eigenes Fahrverhalten ist wesentlich

Von einem überhasteten Verkauf des Diesel-Fahrzeugs wird abgeraten. „Im Vordergrund steht die Frage nach dem eigenen Fahrverhalten. Für Langstrecken- oder Vielfahrer kann der Diesel nach wie vor die bessere Lösung sein. Jene, die nur kurze Strecken und wenige Kilometer zurücklegen, sind mit einem Benzin-, Erdgas-, oder E-Fahrzeug besser beraten“, weiß Lindner.

E-Mobilität im Aufschwung

Letzterem wird, ebenso wie dem Diesel, derzeit noch teilweise große Skepsis entgegengebracht. Eine zu geringe Reichweite der E-Fahrzeuge, eine verbesserungsfähige Ladeinfrastruktur und eine ungewisse Zukunft der Technologie sind oft genannte Kritikpunkte: „Wir setzen uns seit vielen Jahren intensiv mit dem Thema E-Mobilität auseinander und verstehen natürlich die Argumente. Die Fahrzeughersteller sind jedoch sehr innovativ. Momentan befinden wir uns in einem Stadium, das mit der dritten Generation der Mobiltelefone verglichen werden kann. Alle Modelle funktionieren einwandfrei und sind fortschrittlich. Die Reichweite ist zwar teilweise geringer und der Ladevorgang dauert länger, aber sie wären dennoch für viele Autofahrer perfekt. Ich bin überzeugt davon, dass sich hier in den kommenden Jahren noch viel verbessern wird“, so Lindner.

Erdgasfahrzeuge als Alternative

Der schlechte Ruf der Erdgas-Fahrzeuge ist für den Stützpunktleiter nicht nachvollziehbar: „Die Autos seien zu unsicher und dürfen in vielen Tiefgaragen nicht abgestellt werden – so lauten hier die Argumente. Beides ist schlichtweg falsch“, erklärt der Perger ÖAMTC-Stützpunktleiter.

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