Solebad: Schnelleres Vorgehen gefordert

So oder so ähnlich könnte das Solebad in St. Georgen am Walde aussehen. | Foto: Weinfranz.com – Ybbstaler Solebad
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„Was ist wichtiger als 35 Arbeitsplätze“, fragt Solebad-Initiator Lothar Grubich und fordert von Bürgermeister Leopold Buchberger, endlich alle Förderstellen abzuklappern. Dieser will aber noch ein Gutachten der Thermenholding abwarten.

ST. GEORGEN AM WALDE. Die Idee Solebad hat sich Grubich von der niederösterreichischen Gemeinde Göstling abgeschaut. Das Projekt führe zu wirtschaftlichem Aufschwung und sichere 35 Arbeitsplätze, erklärt er. Eine Projektgruppe mit fünf SPÖ- und ÖVP-Mandataren sowie Lothar Grubich wurde im März damit befasst, sich um die Verwirklichung des Solebads zu kümmern. Grubich bedauert nun, dass beim Projekt nichts weitergeht: „Der Tenor in der Bevölkerung ist, dass sich nichts tut und die SPÖ bremst. Die Leute wollen ein Solebad und fragen mich ständig, was los ist. Bürgermeister Buchberger kümmert sich nicht darum, er muss aber die verschiedenen Förderstellen abklappern und sich um Termine beim Land bemühen. Ich als Privatperson kann das nicht machen.“ Ab 2014 würden wieder Gelder aus einem EU-Fördertopf ausgeschüttet. Bis dahin sollte ein Finanzplan stehen. Dann könnte 2014 noch mit dem Bau begonnen werden. Grubich ergänzt: „Machbarkeitsstudie, wirtschaftliche Studie und Realisierungskonzept sind ja bereits positiv. Es ist ein gutes Projekt, realisierbar und soll nicht an Einzelpersonen scheitern, die etwas auf lokaler Ebene zu sagen haben.“

Schulsanierung ist für den Bürgermeister wichtiger
Bürgermeister Leopold Buchberger (SP) kritisiert Grubichs Vorgehen: „Es war nicht gut, schon an die Medien zu gehen, als der finanzielle Standpunkt noch nicht geklärt war.“ Und es wurden ja bereits Gespräche mit den Landesräten Josef Ackerl und Viktor Sigl geführt. Grundsätzlich stehe er dem Projekt sehr positiv gegenüber. Er wäre aber auch verpflichtet, auf die Gemeindefinanzen zu schauen. Und dem Bürgermeister sind Schule und Straßenbau wichtiger: „Es ist derzeit nicht zu finanzieren. Die Schulsanierung steht jetzt ganz oben auf der Tagesordnung. Der erste Bauabschnitt zur Sanierung der Sanitäranlagen von 479.000 Euro wurde genehmigt. Insgesamt haben wir aber bei der Schule 2,5 Millionen Euro Sanierungsbedarf.“ Der Bürgermeister nannte auch die Bereiche Straßenbau und neue Güterwege, für die die Geldmittel dringender notwendig wären. Wie es nun mit dem Solebad-Projekt weitergeht? „Die Landesräte Sigl und Ackerl haben uns vorgeschlagen, das Projekt noch von der unabhängigen Thermenholding prüfen zu lassen. Wann das geschieht, wissen wir nicht. Dann reden wir weiter“, so der Ortschef. Er sehe jedenfalls momentan keine Notwendigkeit, das Projekt zu forcieren.

Das Gutachten könne man nachreichen, sagt die ÖVP
ÖVP-Vizebürgermeister Karl Gruber kann die Argumentation von Ortschef Buchberger nicht nachvollziehen: „Schule und Straßenbau haben ja mit dem Solebad nichts zu tun. Das Geld kommt aus verschiedenen Fördertöpfen.“ Er teilt die Meinung von Lothar Grubich: „Man hat schon das Gefühl, dass der Bürgermeister das Projekt etwas verschleppt und sich nicht richtig darum bemüht.“ Er müsse sich endlich um Förderungen umschauen und verschiedene Sachen abklären. Das Thermenholding-Gutachten könne man auch
später nachreichen.

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