Einzigartiges Juwel wird saniert

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GREIN. Der Gemeinderat fasste nach Jahren der Diskussion einstimmig den Grundsatzbeschluss zur Sanierung des Alten Rathauses und des Stadttheaters. Die Kostenschätzung des vom Land beauftragten Architekten liegt bei 4,5 Millionen Euro ohne Mehrwertsteuer. Zur Sanierung kann die Stadt Grein kein Geld zuschießen. Deshalb ist der nächste Schritt der Gang zu den zuständigen Stellen des Landes.
Wie Bürgermeister Rainer Barth, VP, informiert, soll künftig das alte Rathaus mit Stadttheater noch professioneller betrieben werden. Angedacht sind Workshops, Ausstellungen, Hochzeiten und vieles mehr. Christian Hochgatterer, SP, merkte an, dass manche Bereiche bei der Planung „extrem schwammig formuliert sind“. Er befürchtet, dass daher etwas an der historischen Substanz verloren gehen könnte. Hier beruhigte Kulturreferent Lothar Pühringer, VP, dass die konkreten Planungen erst erfolgen und lud alle Parteien zur Mitarbeit ein. Der viel diskutierte Innenlift kommt nicht. Er würde zu viel historische Substanz zerstören. Es ist ein Außenlift in der Rathausgasse geplant.

Nach Vorschlag von Anton Rosenleithner, FP, sollte beim Außenlift der Ortsplaner einbezogen werden. Überdies wünscht sich Rosenleithner einen „Plan B“. Damit meint er, dass auch für nicht eingeplante Maßnahmen Gelder zur Verfügung stehen sollen und dadurch die Sanierung zu lange verzögert wird. Geht alles nach Plan, wünschen sich die Greiner einen Baubeginn im Herbst 2017.

Das Theater ist in einem desolaten Zustand. Die wertvolle Inneneinrichtung geht wegen des Raumklimas, der wechselnden Luftfeuchtigkeit, kaputt. Der Zuschauerraum mit Boden, Bestuhlung Sperrsitzen, Wände und Decke muss aufwändig restauriert werden. Es fehlen eine zeitgemäße Theater-Technik und Umkleidemöglichkeiten. Ein Depot für die historischen Objekte ist im Dachgeschoß vorgesehen. Bilder: Bilal Usman und Robert Zinterhof

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