Seniorenzentrum Schwertberg ab 1. Juli neu geregelt

SCHWERTBERG. Die Vertragsgestaltung für die Neuausrichtung des Schwertberger Seniorenheimes ist nun endgültig abgeschlossen und wurde am 22. Juni im Gemeinderat besiegelt.

Mit 1. Juli übernimmt der Sozialhilfeverband das Pflegeheim Schwertberg von der Volkshilfe – es entsteht ein Heimverbund mit dem Seniorium Perg. Die Volkshilfe GSD betreibt wie bisher das Tageszentrum, das Betreubare Wohnen und die mobilen Dienste. "Das Seniorenzentrum bleibt somit in vollem Umfang und ihrer bisherigen Qualität erhalten. Das gilt auch für die Notrufhilfe. Die Schwertberger BürgerInnen werden auch in Zukunft bei der Aufnahme ins Haus bevorzugt behandelt", sagt Bürgermeister Max Oberleitner (VP).

Nach 10 Monaten intensiver Verhandlungen unter der Führung des Ortschefs segnete der Schwertberger Gemeinderat mit 19 Pro-, 2 Gegenstimmen und 8 Stimmenthaltungen die Verträge mit dem Sozialhilfeverband Perg und der Volkshilfe GSD ab. "Ich bin froh, dass es gelang, eine gemeinsame Lösung zwischen Volkshilfe, SHV und Gemeinde zu erzielen, hinter der nicht nur alle neuen Vertragspartner des Seniorenzentrums stehen, sondern auch eine große Mehrzahl des Gemeinderates und auf Bezirksebene sogar einstimmig alle Fraktionen inklusive der SPÖ", so Oberleitner.

Betriebsversammlung einberufen

Ende Mai hatte der Betriebsrat eine Betriebsversammlung einberufen, wo sich der Bürgermeister, der Bezirkshauptmann und die Geschäftsführer der Volkshilfe den Fragen der MitarbeiterInnen stellten. „Bei dieser Versammlung hat sich die Stimmung im Hause völlig ins Positive gedreht, denn die MitarbeiterInnen haben gespürt, dass ein Miteinander möglich ist und alle Seiten bemüht sind, das Seniorenzentrum zum Wohle der Bewohner/innen und Bediensteten mit der bisherigen Qualität und in vollem Leistungsumfang weiterzuführen. Die anfänglichen Bedenken und Widerstände haben sich als absolut unbegründet herausgestellt.“, so Oberleitner.

Wirtschaftliche Vorteile

Für die Gemeinde hätte die neue Lösung auch viele wirtschaftliche Vorteile. Im Pflegeheim wird die bisherige Haftung an den SHV übertragen. In der Vergangenheit musste die Gemeinde laut Oberleitner häufig „freiwillig“ bei Sanierungsarbeiten und Reparaturen mitbezahlen. Jene Zahlungen, die aus dem Rücklagentopf zu finanzieren gewesen wären, werden mit 1. Juli wieder in die Gemeindekassa zurückbezahlt, in Summe über 126.000 Euro. Weiters werden künftig viele Synergien in der Heimverwaltung, Anschaffung, Schulung der Mitarbeiter genützt, sodass der Tagsatz für Vollzahler im Pflegeheim ab 2018 um mehrere hundert Euro sinken wird.

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