Grein ließ seinen zweifachen Goldmedaillengewinner hochleben

Walter Edtbauer, Lebenshilfe, Mario Hahn, Bürgermeister Rainer Barth mit Torte als Geschenk
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  • hochgeladen von Michael Köck

GREIN. Gleich drei Medaillen holte Mario Hahn von der Lebenshilfe Grein bei den Special Olympics in der Ramsau im Langlauf. Der 38-Jährige siegte in seiner Klasse über 1.000 Meter sowie in der Staffel über 4 x 1.000 Meter. Im 2.500-Meter-Rennen erlief er eine Silbermedaille. Der erfolgreiche Sportler wurde am Samstag am Greiner Stadtplatz von den Politik-Spitzen und zahlreichen Greinern feierlich empfangen. Betreut wurde Hahn bei den Spielen von Mario Andessner aus Ried/Innkreis.

Walter Edtbauer von der Lebenshilfe Grein: "Er hat das Beste gegeben und gehört zu den erfolgreichsten Teilnehmern aus Österreich."

Bürgermeister Rainer Barth: "Wir sind sehr sehr stolz auf dich. Es steckt sehr viel Training und Arbeit dahinter."

Johann Kranzer ist ein Vater des Erfolgs von Mario Hahn. Vor 18 Jahren begann man mit Leichtathletik-Training. Kranzer über Hahn: "Er hat viel Kraft in den Armen und holt mit Doppelstock-Schüben am Schluss viel heraus. Im Vorjahr lief er die Pre-Games, das war ein kleiner Heimvorteil, wenn du Umgebung und Gelände kennst." Hahn ist auch ein Top-Schwimmer und holte bei den Sommerspielen in Shanghai im Jahr 2007 Gold. Auch als Läufer ist er aktiv. Kranzer hob die Bedeutung des Trainings in Langenbach, Waldhausen, hervor: "Ein besonderer Dank gilt Josef Bauer für die immer bestens präparierte Langlaufloipe."

Lothar Pühringer, Lebenshilfe Grein, war eine Woche als einer von 4.000 Freiwilligen bei den Special Olympics in Schladming: "Es handelte sich um die größten Winterspiele, die jemals auf diesem Erdball stattgefunden haben. 107 Nationen nahmen teil."

Zur Sache

Bei den Special Olympics, den Weltwinterspielen für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen, handelt es sich um die größte Sportveranstaltung der Welt. Um teilnehmen zu dürfen, muss man regelmäßig Sport betreiben und bei einer Sportveranstaltung mit internationalen Beteiligung gestartet sein. Die Idee dahinter ist, dass möglichst viele Menschen mit Beeinträchtigung Sport betreiben. Zu Beginn gibt es Vorbewerbe, die Sportler werden dann entsprechend ihrer Leistung in Gruppen mit maximal acht Teilnehmern eingeteilt. Um taktieren im Vorbewerb zu verhindern, darf im Finale die Vorlauf-Zeit nicht um mehr als 15 Prozent unterschritten werden.

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