Höchster Tischtennis-Funktionär
Hans Friedinger wurde als Österreichs Verbandspräsident bestätigt
KATSDORF. 76 Jahre und kein bisschen leise: Der Katsdorfer Hans Friedinger wurde erst kürzlich als Präsident des Österreichischen Tischtennisverbands wiedergewählt. Einstimmig. Wie er stolz erzählt. Damit bleibt der oft als "Mister Tischtennis" titulierte Friedinger weitere zwei Jahre höchster Funktionär in seiner "schönsten Sportart". Der Job an der Verbandsspitze ist ein Full-Time-Job, die Herausforderungen sind groß: Aktuell stehen die Suche nach einem hauptberuflichen Sportdirektor und die geplante Installierung eines Bundeszentrums für Herren und von Nachwuchs-Zentren an. Highlight sind die Austrian Open von 19. bis 24. September in Linz, die zur neuen Platinum-Serie zählen. Damit gehört das Turnier, gemessen am Preisgeld, zu den Top-4-Turnieren weltweit. "Es gibt auch Leute, die mich fragen: Warum tust du dir das an. Ich mache es aber mit Freude", sagt Friedinger. Da wäre ja noch ein großer Traum: Eine erstmalige olympische Medaille im Tischtennis. Ob er 2020 bei den Sommerspielen in Tokio allerdings noch Präsident ist? "Man wird sehen." Während Friedinger die Präsidentschaft in Österreich erst vor vier Jahren übernommen hatte, fungiert er bereits seit 1991 als Präsident des Landesverbands. Dabei wollte er diesmal nicht mehr kandidieren. Da sich ein geeigneter Nachfolger aber zurückzog, blieb Friedinger. Vorerst. Ein vorzeitiger Rückzug ist möglich, falls sich ein Kandidat auftun sollte.
Mehr Vereine im Land
Um das Tagesgeschäft kümmert sich ohnehin in erster Linie Ernst Promberger als geschäftsführender Vizepräsident. Der Saxner Anton Aistleitner ist ebenfalls Vizepräsident und managt seit Jahren die Finanzen. Ziel in OÖ: Die Zahl an Tischtennisvereinen von aktuell 177 durch den Ausbau von regionalen Zentren auf 200 zu erhöhen.
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