Wichtiger Sieg für Perger Prinzessinnen im Kampf um Klassenerhalt
PERG. "Unser Ziel gegen Salzburg war ein Erfolg. Egal mit welchem Ergebnis", berichtet Pergs Trainerin Zuzana Pecha-Tlstovicova nach dem Match ihrer SG Prinz Brunnenbau Volleys gegen die PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg im fünften Spiel in der Hoffnungsrunde der Austrian Volley League Women. Die Mädels aus Perg feiern den dritten Heimsieg im Kampf um den Klassenerhalt. Damit haben die Mühlviertlerinnen es am letzten Spieltag gegen Hartberg selbst in der Hand und können aus eigener Kraft die Relegationsrunde vermeiden.
Harter Kampf gegen Salzburg
Sie gewinnen ihr drittes und letztes Heimmatch nach zwei Stunden Kampf mit 3-2. Nach 120 Minuten verwandelt Außenangreiferin Sanda Gavric erfolgreich den ersten Matchball für die Oberösterreicherinnen, die von Beginn an das Spiel in der Bezirkssporthalle Perg bestimmen. In den ersten beiden Durchgängen üben sie viel Druck auf die Gäste aus Salzburg aus. Jeder Punkt ist hart umkämpft, da die Salzburgerinnen gewohnt stark in der Abwehr agieren. "Es ist schon unheimlich schwierig, wenn man immer mehrere Angriffe für einen Punkterfolg benötigt", erklärt Eva Freiberger, die gemeinsam mit Gavric punktebeste Spielerin ihrer Mannschaft ist. Die ersten beiden Sätze gehen an die Oberösterreicherinnen mit 25-22 und 25-20.
Perg muss nach 2-0 Führung in den Entscheidungssatz
"Leider beginnen wir viele Durchgänge mit leichten Fehlern. Das sorgt für Verunsicherung in der Mannschaft. Das zieht sich durch unsere ganze Saison und auch im dritten Satz war es wieder so. Daran müssen wir noch arbeiten", resümiert Zuzana Pecha-Tlstovicova. Ihre Mannschaft verliert mit 23-25. Die Gäste gewinnen auch den vierten Durchgang und so kommt es in Perg zu einem Entscheidungssatz. Dieser geht mit 15-12 an die Oberösterreicherinnen.
"Salzburg war gewohnt stark im Block und in der Verteidigung. Sie verfügen über große Spielerinnen, die uns das Leben schwierig machen. Jetzt richtet sich aber unser Blick auf das Schlüsselspiel gegen Hartberg. Wir liegen auf dem zweiten Platz in der Hoffnungsrunde und können es aus eigener Kraft schaffen", erklärt Pergs Eva Marko. Und ihre Team- und Namenskollegin Eva Freiberger fügt an: "Am Ende muss es ähnlich sein wie gegen Salzburg. Wir müssen einen Satz mehr als Hartberg gewinnen. Egal wie!".
Entscheidendes Spiel in der Hoffnungsrunde
Das entscheidende sechste Spiel in der Hoffnungsrunde findet am kommenden Samstag um 19:30 in Fürstenfeld statt. Der Verlierer in diesem direkten Duell muss in die Relegation, der Sieger kann mit der Planung für die nächste Bundesligasaison beginnen.
5. Hoffnungsrunde Austrian Volley League Women
SG Prinz Brunnenbau Volleys - PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg 3 - 2
25-22 (27 min), 25-20 (24 min), 23-25 (28 min), 20-25 (25 min), 15-12 (15 min)
Topscorer: Eva Freiberger, Sanda Gavric (je 18), Julia Gasselseder, Lisa Kern, Eva Marko (je 12) bzw. Lucie Vinecka (21), Kathrin Bruckmoser (19), Antonja Legcevic (15)
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