Viele Anfragen bei der AK Perg

Kurt Punzenberger und Franz Molterer von der AK.
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BEZIRK PERG. Eine Arbeitnehmerin aus dem Bezirk staunte nach Auflösung des Arbeitsverhältnisses wohl nicht schlecht: Sie ließ die Endabrechnung durch die Arbeiterkammer (AK) Perg kontrollieren. Und diese stellte fest, dass rund 400 Überstunden vom Arbeitgeber nicht bezahlt worden sind. Nach Interventionen erhielt die Frau 5.000 Euro nachbezahlt. Nur ein Fall, bei dem die AK im Vorjahr einschritt.

Gastgewerbe ein Thema

"Es gibt sehr viele Betriebe, die es sehr ordentlich machen. Die Beratungsziffern zeigen aber auch, dass es nicht ein Phänomen mit ein paar schwarzen Schafen, sondern die Haltung von vielen Unternehmen ist, es mit dem Arbeitsrecht nicht so genau zu nehmen", sagt Franz Molterer, stellvertretender Direktor der AK OÖ. 2017 wurden im Bezirk 90 Fälle gerichtlich oder außergerichtlich abgeschlossen. Die AK erkämpfte dabei 315.672 Euro. Hauptsächliche Gründe für Rechtshilfen und Vertretungen waren Differenzen um die Endabrechnung bei der Beendigung von Dienstverhältnissen (46), gefolgt von der Anfechtung von fristwidrigen Kündigungen und unbegründeten Entlassungen (16), vorenthaltenes laufendes Entgelt (10) sowie berechtigter Austritt (6). Viele Anfragen gebe es aus dem Hotel- und Gastgewerbe, bestätigt Kurt Punzenberger, Bezirksstellenleiter in Perg. Auch im Bereich des Sozialrechts komme es immer wieder zu Gerichtsverfahren. Dabei geht es hauptsächlich um Pensions- und Rentenansprüche sowie um Pflegegeld. In Sozialrechtsangelegenheiten erreichte man 969.309 Euro. Insgesamt 4,3 Millionen Euro erkämpfte die Arbeiterkammer Perg im Vorjahr. Alleine aus dem Insolvenzentgeltfonds wurden mehr als 3 Millionen Euro Euro geltend gemacht. Insgesamt wandten sich 5.244 Mitglieder mit arbeits- und sozialrechtlichen Fragen an die AK.

Kurt Punzenberger und Franz Molterer von der AK.
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Foto: Cityfoto
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