Naarner Betrieb kämpft um Lehrling

Landesrat Anschober (li.) mit Betroffenen, darunter Raji Lutfullah (vorne 2. v. li.) und Andreas Kirsenhofer (hinten 2. v. li.). | Foto: Land OÖ
  • Landesrat Anschober (li.) mit Betroffenen, darunter Raji Lutfullah (vorne 2. v. li.) und Andreas Kirsenhofer (hinten 2. v. li.).
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OÖ, NAARN. Die Zahl an Asylwerbern in der Lehre steigt weiter stark an, alleine in OÖ sind es 311. Mehr als ein Drittel davon erhielt in 1. Instanz einen negativen Asyl-Bescheid. Und ist bei Bestätigung in der 2. Instanz akut von einer Abschiebung bedroht. Immer mehr betroffene Unternehmer gehen mit dem Thema an die Öffentlichkeit und kämpfen für deren Verbleib. Auch Lehrling Raji Lutfullah der Firma Machland Konserven aus Naarn ist von der Abschiebung bedroht. Als dieser drei Jahre war, musste die Familie Afghanistan verlassen. Weil sein Vater Religion unterrichtete und man nicht mehr sicher vor den Taliban war. Die Familie ging in den Iran und konnte daher nicht mehr zurück ins Heimatland. Raji entschied sich daher zur Flucht und ist seit Oktober 2015 in Österreich. machland obst- und gemüsedelikatessen gmbh war schon einige Jahre auf der Suche nach einem Lehrling im Bereich Elektrotechnik. Die Suche stellte sich als sehr mühsam und erfolglos heraus. Vor einem Jahr, am 1. Februar 2017, begann Raji die Lehre, schloss das 1. Lehrjahr ab. Er ist laut der Firma an allem sehr interessiert, sehr aufnahmefähig und ehrgeizig. Die 1. Klasse Berufsschule schloss er mit ausgezeichnetem Erfolg ab. Gelobt wird der gute Umgang mit Kollegen und er spreche inzwischen perfekt Deutsch.
Landesrat Rudi Anschober (Grüne) übergab kürzlich in Wien der Sozialministerin Hartinger-Klein (FP) die Petition gegen die Abschiebung der künftigen Fachkräfte mit 36.557 Unterstützern.

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