Nach der Matura eine Lehre
Cornelia Zuderstorfer maturierte im BORG und wird nun Bankkauffrau – Bericht von Lehrlingsredakteurin Cornelia Zuderstorfer
ST. GEORGEN AN DER GUSEN. Voriges Jahr maturierte ich im BORG Perg und entschied mich danach für eine Lehre zur Bankkauffrau bei der Raiffeisenbank Perg, Bankstelle St. Georgen/Gusen. Warum ich nicht studieren gehe? Weil für den Beruf, der mich interessiert, kein Studium, sondern eine Lehre erforderlich ist.
Schon nach der Hauptschule habe ich mich über den Beruf "Bankkauffrau" erkundigt. Meine Entscheidung fiel dann aber auf das BORG. Aus Erfahrung weiß ich, dass man sich nach der Matura nur nach Studien umsieht. Insbesondere nach einer allgemeinbildenden höheren Schule. Doch nicht alle finden einen Studienplatz, von dem sie überzeugt sind. Auch meine Suche war erfolglos. Aber nur durch meine aufmerksame Bankberaterin wurde ich an mein damaliges Interesse am Beruf Bankkauffrau erinnert. Bei der Raiffeisenbank wird mir eine verkürzte Lehre ermöglicht, mit zwei statt drei Jahren. Trotzdem muss ich dreimal in die Berufsschule. Anfangs ließ mich das stark zweifeln. Nachdem ich dann zum ersten Mal dort war, konnte ich aber feststellen, dass es halb so schlimm ist. Man trifft viele neue Freunde, es wird Wissen vermittelt, das man tatsächlich brauchen und anwenden kann.
"Richtige Entscheidung"
Derzeit arbeite ich am Schalter als Servicebetreuerin. Besonders positiv ist, dass ich fast von Anfang an eigenständig arbeiten durfte.
Meine Kollegen nehmen sich bei Fragen stets Zeit und bieten mir Unterstützung an. Zu meinen Aufgaben zählt, unsere Kunden bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs zu betreuen. Girokontoverwaltung, Bargeldgeschäfte inklusive Kassaführung, Überweisungen, Maestrokarten und ELBA-internet fallen in diesen Bereich. Auch die Anlage von Sparbüchern sowie Ein- und Auszahlungen zu diesen Konten führe ich für unsere Kunden durch. Mein Aufgabengebiet wird laufend erweitert.
Die Entscheidung für diese Lehre war richtig. Ich erhalte eine sehr gute Ausbildung und kann mich danach weiterbilden und beruflich entwickeln.
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