Perger erfanden die "Obstraupe"

Franz Praher mit dem vierten Prototypen der "Obstraupe" beim Testen auf einer heimischen Streuobstwiese. | Foto: Brunmayr/obstraupe.at
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  • Franz Praher mit dem vierten Prototypen der "Obstraupe" beim Testen auf einer heimischen Streuobstwiese.
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PERG. Streuobst vom Boden händisch aufsammeln? Das könnte dank der "Obstraupe" der Perger Lukas Griesbacher und Franz Praher sowie David Brunmayr aus Rohr im Kremstal bald der Vergangenheit angehören. "Sie ermöglicht ein effizientes und schonendes Aufsammeln von Mostobst und Nüssen. Das Gerät ist sehr leicht und wendig, passt sich an Bodenunebenheiten an. Für den Antrieb der Obstaufnahme kann der eigene Akkuschrauber verwendet werden", erklärt Brunmayr, von dem die Idee stammt. Und der mit Lukas Griesbacher das Projekt startete. "Das händische Aufklauben ist mühsam und kostet mehr, als der Obstverkauf einbringt. Erntetechnik ist kaum verbreitet, weil die Geräte teuer und unflexibel sind, oder weil die Früchte beim Aufsammeln verletzt und dann nicht angekauft werden. Als Folge bleiben zwei Drittel liegen, obwohl Obst von Streuobstwiesen immer mehr nachgefragt wird", sagt Brunmayr. 85 Prozent der Streuobstbestände wurden in den letzten 60 Jahren gerodet. "Nur wenn sich die Nutzung wieder auszahlt, bleibt dieses wertvolle Natur- und Kulturgut erhalten", betont Brunmayr.
Der Perger Tüftler Franz Praher konnte aus der Idee einen ersten Prototyp umsetzen. Nach mehr als 1.000 Stunden Entwicklung, einer Reihe an Prototypen und intensiven Tests steht man kurz vor der Serienreife. Ab März kann auf www.obstraupe.at das Gerät vorbestellt werden. Es wird bis August, rechtzeitig vor der Obsternte, ausgeliefert.

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